Osram-Mutter ams im zweiten Quartal zurück in Gewinnzone
Nettogewinn aber deutlich niedriger als im ersten Vierteljahr
- Stark negatives Finanzresultat drückte Ergebnisse
Der steirische Chip- und
Sensorenhersteller ams, dem seit kurzem 71 Prozent am deutschen
Leuchtenkonzern Osram gehören, hat es im zweiten Quartal wieder
zurück in die Gewinnzone geschafft, nach 17 Mio. Dollar Minus bis
März. Im zweiten Quartal blieben 5,9 Mio. Dollar Ergebnis nach
Steuern, freilich deutlich weniger als ein Jahr davor (24,7 Mio.
Dollar).
Die Umsatzerlöse waren im zweiten Quartal mit 460,3 Mio. Dollar
höher als ein Jahr davor (407,3 Mio. Dollar), auch im Halbjahr
insgesamt legten sie kräftig zu (960,9 nach 785,8 Mio.), wie die ams
AG Mittwochfrüh bekannt gab.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit stieg im Jahresabstand
im zweiten Quartal auf 39,2 (21,5) Mio. Dollar, im Halbjahr auf 98,9
(17,1) Mio. Dollar. Der Nettogewinnrückgang resultierte somit aus
dem stark negativen Finanzergebnis - im zweiten Quartal betrug
dieses -32,2 (5,0) Mio. bzw. im Halbjahr -105,0 (2,2) Mio. Dollar.
Zur deutschen Tochter Osram hieß es, man beabsichtige die
zeitnahe Umsetzung eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags
- eine Implementierung gegen Jahresende dürfte umsetzbar sein. Die
Zusammenarbeit mit Osram werde nun vertieft, man wolle vier Sitze im
Osram-Aufsichtsrat. Zunächst bleibe Osram aber eine unabhängige
börsennotierte Tochtergesellschaft.
(Schluss Auftakt/Ausführlicher Bericht folgt) sp/bel
ISIN AT0000A18XM4 DE000LED4000
WEB http://www.osram.de
ISIN AT0000831706
WEB http://www.wienerberger.com