Santander Österreich meldet Gewinneinbruch wegen Corona
Halbjahresgewinn ging von 28 Mio. auf 17 Mio. Euro zurück
Die Österreich-Tochter der spanischen
Santander Bank, die Santander Consumer Bank, hat im ersten Halbjahr
17 Mio. Gewinn gemacht - nach 28 Mio. Euro in der ersten
Jahreshälfte 2019. Das spiegle den Covid-19-bedingten Rückgang des
Neugeschäfts wieder, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Die Neuvergabe von Krediten ging um 12,6 Prozent auf 830 Mio.
Euro zurück (HJ 2019: 950 Mio. Euro). Das sei unter anderem auf die
Schließung des stationären Einzel- und Kfz-Handels während des
bundesweiten Lockdowns zurückzuführen. Denn zum Kerngeschäft gehören
neben Barkrediten auch Teilzahlungen, Leasing und Kfz-Kredite, die
über Handelskooperationen abgewickelt werden. Österreichweit
arbeitet die Santander Consumer Bank mit 1.042 Einzelhandels- und
1.617 Kfz-Partnern zusammen.
Der Kreditbestand ist um 4,6 Prozent auf 2,495 Mrd. Euro
angewachsen. Ähnlich das Bild im Spargeschäft: Die verwalteten
Einlagen sind um 6,6 Prozent auf 1,636 Mrd. Euro gestiegen. Sowohl
die Eigenkapitalquote als auch das Kosten-Ertrags-Verhältnis wurden
weiter verbessert. Die Eigenkapitalquote liegt bei 18,0 Prozent (HJ
2019: 17,6 Prozent), das Kosten-Ertrags-Verhältnis bei 36,6 Prozent
(HJ 2019: 38,1 Prozent).
(Schluss) ivn/phs
ISIN ES0113900J37
WEB http://www.santander.com/