Bank Austria mit Anfechtungsklage gegen Oberbank-Beschlüsse
Unter anderem geht es um Entlastung der Bankspitze und auch
wieder um Sonderprüfungen
Im Streit mit der Oberbank um ein
Beteiligungskonstrukt innerhalb der 3-Banken-Gruppe haben die
UniCredit Bank Austria sowie deren CABO Beteiligungsgesellschaft
eine Anfechtungsklage gegen Beschlüsse der ordentlichen
Hauptversammlung vom 20. Mai eingebracht.
Dabei geht es um die Entlastung der Oberbank-Spitze, die
Nicht-Entlastung eines Bank-Austria-Vertreters und die Ablehnung
diverser Sonderprüfungen.
Konkret werden die Beschlüsse über die Entlastung der Vorstände
Franz Gasselsberger, Josef Weißl und Florian Hagenauer, der
Aufsichtsratsvorsitzenden Herta Stockbauer, ihrer Stellvertreter
Ludwig Andorfer und Gerhard Burtscher sowie des Aufsichtsrats und
Zentralbetriebsratsvorsitzenden Wolfgang Pischinger angefochten.
Anderseits wird auch die Nichtentlastung von
Bank-Austria-Finanzvorstand Gregor Hofstätter-Pobst im Aufsichtsrat
bekämpft. Zudem wollen sich UniCredit Bank Austria und CABO gegen
die Ablehnung diverser von ihnen verlangter Sonderprüfungen zur Wehr
setzen.
Der Oberbank-Vorstand hält die Klage für "unberechtigt", wie die
Bank in einer Pressemitteilung über die Anfechtungsklage am Montag
festhielt. Das Verfahren wird vor dem Landesgericht Linz geführt.
(Schluss) ver/kre
ISIN AT0000625108
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