Gewinnwarnung von Do&Co - Vorstand will keine Dividende ausschütten
Corona-Stillstand als Begründung - Hauptversammlung für 15.
Juli abgesagt neuer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben
Beim börsennotierten Cateringunternehmen Do&Co sind
schon 650 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt und 150 gekündigt
worden. Am Freitagabend hat die Firma auch noch eine Gewinnwarnung
für das laufende Geschäftsjahr herausgegeben.
"Angesichts der massiven Reduktion des weltweiten Flugangebots
aufgrund der andauernden COVID-19 Pandemie, und der deshalb von
Behörden verfügten Beschränkungen und Verbote für Veranstaltungen
und dem Betrieb von Restaurants, können die Umsatz- und
Ergebniserwartungen der Analysten für das, am 1. April begonnene,
Geschäftsjahr 2020/2021 nicht erreicht werden", hieß es in einer
Mitteilung.
Zur Aufrechterhaltung des Betriebs habe der Vorstand "ein
umfangreiches Maßnahmenpaket zur Einsparung von Personal- und
Sachkosten beschlossen, dass sich bereits in Umsetzung befindet".
Weiters sei davon auszugehen, dass das positive operative
Ergebnis des Geschäftsjahres 2019/20 durch Sonderbelastungen, die
aus der Krise und Ihrer Folgen auf die Geschäftstätigkeit
resultieren, beeinträchtigt werde. Do&CO habe sich in den
vergangenen Wochen "aus heutiger Sicht ausreichend Liquidität
gesichert um den Fortbestand zu gewährleisten".
Ein Ausblick für das laufende Geschäftsjahr könne "wegen der
andauernden und starken Dynamik der durch die Pandemie
hervorgerufenen Entwicklung" nicht gegeben werden.
Die Hauptversammlung für 15. Juli ist wegen des
Versammlungsverbotes abgesagt Ein neuer Termin werde rechtzeitig
bekanntgegeben. Dividende soll es keine geben: Der Vorstand habe
beschlossen, dies der Hauptversammlung vorzuschlagen.
(Schluss) phs
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