Coronavirus - Zugriffe auf "shöpping.at" der Post vervierfacht
Starkes Interesse von Kunden und Händlern an österreichischem
Online-Marktplatz
Die Zugriffszahlen und der Umsatz beim
Online-Marktplatz der Post AG, "shöpping.at", haben sich seit dem
Ausbruch der Corona-Krise vervierfacht, berichtet die "Kleine
Zeitung" (Samstagsausgabe). Robert Hadzetovic, Geschäftsführer des
Portals, führt das auf ein geändertes Konsumverhalten zurück.
"In diesen schwierigen Zeiten stellen wir fest, dass Konsumenten
vermehrt bei österreichischen Händlern kaufen", so Hadzetovic.
Aktuell befinden sich auf der Plattform 600 ausschließlich
österreichische Anbieter mit rund zwei Millionen Produkten. Seit den
Beschränkungen der Regierung und den weitgehenden
Geschäftsschließungen haben sich 300 weitere Händler angemeldet, die
nun im Registrierungsprozess sind. Jede Woche fragen derzeit 100
Händler an, so Hadzetovic.
Shöpping.at war vor drei Jahren als nationaler Gegenentwurf zum
Online-Riesen Amazon ans Netz gegangen, bisher aber mit
überschaubarem Erfolg. 2019 wurden Waren im Wert von 17 Millionen
Euro über die Plattform verkauft. Der Boom dürfte früher dazu
führen, dass der Online-Marktplatz schwarze Zahlen schreibt.
(Schluss) gru
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