Erste 2019 mit mehr Betriebsgewinn, netto weniger
Dividende steigt wie angekündigt auf 1,50 Euro je Aktie - 2020
weiterer Anstieg beim Betriebsergebnis prognostiziert - GRAFIK
Für die Aktionäre der börsennotierten Erste Group
bleibt es bei der angekündigten Dividendenerhöhung von 1,40 auf 1,50
Euro je Aktie für 2019. Der neue Bankchef Bernhard Spalt berichtete
am Freitag über 8,7 Prozent mehr Betriebsgewinn, der bei fast 3
Milliarden Euro zu liegen kam. Auch für 2020 wird ein weiterer
Anstieg des Betriebsergebnisses erwartet.
Netto unterm Strich schloss die Bank mit weniger Gewinn ab, daran
waren einmalige Sondereffekte schuld: darunter eine Rückstellung von
153,3 Mio. Euro für erwartete Verluste aus einem Urteil gegen die
rumänische Tochtergesellschaft, außerdem wurde der Firmenwert in der
Slowakei um 165 Mio. Euro abgeschrieben.
Damit sank 2019 das Nettoergebnis um 18 Prozent auf 1,47 Mrd.
Euro.
Am zunehmenden Betriebsgewinn zeigt sich für Spalt, dass die Bank
"kerngesund" sei. Das gelte auch für die Situation bei
Problemkrediten: Hier ist die Quote an notleidenden Ausleihungen
weiter zurückgegangen, auf mittlerweile 2,5 Prozent. Die harte
Kernkapitalquote wurde mit 13,7 Prozent beziffert.
(Schluss) rf/pro/cs
ISIN AT0000652011
WEB http://www.erstegroup.com