SBO machte 2019 mehr Umsatz und Gewinn
Vorläufige Zahlen: Der Umsatz legte um 5,9 Prozent auf 445
Mio. Euro, das Betriebsergebnis auf 60 Mio. Euro zu -
Auftragseingang wegen schwächerer Nachfrage in Nordamerika
rückläufig
Der börsennotierte niederösterreichische
Ölfeldausrüster Schoeller Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) hat
sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn zugelegt: Der Umsatz stieg
nach vorläufigen Zahlen um 5,9 Prozent auf 445 Mio. Euro, das
Betriebsergebnis (EBIT) betrug rund 60 Mio. Euro, wie das
Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Für das Vorjahr war ein Betriebsergebnis 46,9 Mio. Euro
ausgewiesen worden, allerdings musste nachträglich eine nicht
cash-wirksame Firmenwertberichtigung bei der früheren
nordamerikanischen Tochter Resource Well Completion Technologies
durchgeführt werden, weil die Prüfstelle für Rechnungslegung einen
wesentlichen Berichtigungsbedarf zum 31. Dezember 2018 sah. Die
Berichtigung war bereits am 10. Dezember bekanntgegeben worden und
wird im Geschäftsbericht 2019 am 18. März 2020 veröffentlicht
werden.
Das Ergebnis vor Steuern stieg von 32,1 auf 47 Mio. Euro. Der
Auftragseingang schrumpfte allerdings von 481,9 Mio. auf 467,0 Mio.
Euro. "Die Nachfrage in Nordamerika war Anfang des Jahres noch
stabil, zeigte aber ab der Jahreshälfte stark abschwächende
Tendenzen, bedingt durch die hohe Investitionsdisziplin der
nordamerikanischen Öl- und Gasgesellschaften", sagte Vorstandschef
Gerald Grohmann laut Mitteilung. "Dazu kamen Kursverluste im vierten
Quartal, die sich negativ auf das Ergebnis auswirkten. Doch
insgesamt blicken wir auf ein profitables Geschäftsjahr 2019
zurück."
(Schluss) ivn/gru
ISIN AT0000946652
WEB http://www.sbo.co.at