Beamten-Gehälter steigen im Schnitt um 2,3 Prozent 1
Erhöhung zwischen 2,25 und 3,05 Prozent, mindestens um 50 Euro
- Kosten fürs Budget 320 Millionen
Die Beamten-Gehälter steigen mit 1. Jänner im
Schnitt um 2,3 Prozent. Die Erhöhung liegt zwischen 2,25 Prozent für
die hohen und 3,05 Prozent für die niedrigen Einkommen, beträgt
jedoch mindestens 50 Euro. Darauf haben sich die Gewerkschaft
Öffentlicher Dienst (GÖD) und der zuständige Finanzminister Eduard
Müller Mittwochabend in der vierten Verhandlungsrunde nach mehr als
fünf Stunden geeinigt.
Die Kosten für das Budget gab Müller mit 320 Millionen Euro an.
Sowohl der Finanzminister als auch GÖD-Vorsitzender Norbert Schnedl
gehen davon aus, dass diese Einigung im Parlament auch beschlossen
wird, obwohl die Übergangsregierung keine gesicherte Mehrheit im
Nationalrat hat.
Sowohl Müller als auch Schnedl verwiesen darauf, dass der
Abschluss über der Inflation von 1,7 Prozent und auch über dem
Wirtschaftswachstum von 1,5 bis 1,7 Prozent liegt.
Von der Anpassung profitieren 227.000 Beamte und
Vertragsbedienstete beim Bund und Landeslehrer direkt sowie rund
300.000 Bedienstete bei Ländern und Gemeinden indirekt, weil für sie
der Bundesabschluss meist von den Ländern übernommen wird.
(Forts.) mk/dru
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