Tochter pleite - Ganzer HTI-Konzern in Gefahr
Fortführung von Gruppe und wichtiger Tochter Gruber & Kaja
ungewiss - Anträge auf Sanierugnsverfahren stehen bevor - Mehr
als 200 Beschäftigte
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KORREKTUR-HINWEIS
In APA0455 vom 23.08.2019 muss im Untertitel sowie 1.Absatz/letzter
Satz die Zahl der Mitarbeiter auf 200 (nicht: 800) korrigiert
werden.
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Der HTI-Konzern schickt
seine knapp 200 Mitarbeiter starke Tochter Gruber & Kaja in die
Insolvenz. Bald danach wird der Vorstand der HTI auch für die Mutter
beim Landesgericht Linz den Antrag auf Eröffnung eines
Sanierungsverfahrens stellen, so die HTI am Freitagabend. Eine
Fortführung ist demnach weder für die Mutter noch für die Tochter
sicher. Insgesamt arbeiten für den Konzern mehr als 200 Menschen.
Die HTI verhandelte schon länger mit potenziellen Investoren für
die Tochter. Die Gespräche waren aber nicht erfolgreich. Es kam zu
keiner verbindlichen Vereinbarung, "die eine Unternehmensfortführung
ohne Sanierungsverfahren ermöglichen würde", so HTI.
Auch eine Zwischenfinanzierung durch den langjährigen
Hauptinvestor der HTI scheiterte. Dazu sei es noch zu kurzfristigen,
unerwarteten Abrufrückgängen bei einem automobilen Großkunden
gekommen.
Da die HTI umfangreiche Sicherheiten für das operative
Tochterunternehmen Gruber & Kaja hat, "ist damit auch die
Unternehmensfortführung (Going Concern) der
Konzernspitzengesellschaft HTI nicht mehr sichergestellt". Es werde
bald ein Antrag auf die Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne
Eigenverwaltung auch über das Vermögen der HTI gestellt werden. "Die
angekündigte Veröffentlichung des Jahresfinanzberichts 2018
unterbleibt daher."
(Forts. mögl.) phs
ISIN AT0000764626
WEB http://www.hti-ag.at
ISIN AT00BUWOG001
WEB http://www.buwog.at
http://www.verfassungsgerichtshof.at