Volkswagen-Tochter Elli beteiligt sich an Salzburger "has·to·be"
Salzburger Teil "der größten E-Offensive der
Automobilindustrie"
Volkswagen forciert sein
Engagement im Bereich Ladeinfrastruktur und kooperiert künftig mit
dem Salzburger Softwareexperten "has·to·be". Für die Zusammenarbeit
übernimmt Volkswagen über die Tochtergesellschaft Elli eine
Minderheitsbeteiligung, wie der deutsche Konzern heute in einer
Aussendung mitteilte.
Der VW-Konzern verfolgt laut eigenen Angaben "die größte
E-Offensive der Automobilindustrie". Geplant ist, bis zum Jahr 2028
fast 70 neue, rein elektrische Modelle auf den Markt zu bringen.
"Gemeinsam werden has·to·be und Volkswagen den Ausbau des
europaweiten Ladenetzes vorantreiben und am schnell wachsenden Markt
für Ladelösungen partizipieren", so die Deutschen.
Die konzerneigenen Ladesäulen würden bereits teilweise mit der
Software des Salzburger Unternehmens betrieben. Volkswagen werde bis
2025 rund 36.000 Ladepunkte in Europa auf bauen.
Die "has·to·be" GmbH verwalte mit über 70 Mitarbeitern aus zehn
Nationen mehr als 16.000 Ladepunkte, vor allem in Europa. Die
Unternehmensgeschichte begann vor sechs Jahren mit Audi als erstem
Kunden. Seither habe sich der Umsatz jedes Jahr "zumindest
verdoppelt - vor allem durch die starke Nachfrage aus Deutschland
und der Schweiz". Mittlerweile reiche das Spektrum der Kundenliste
von der Automobilbranche über die Energieversorger bis zu
Industrieunternehmen, so die Salzburger. Unternehmensgründer Martin
Klässner baute bereits vor elf Jahren Prototypen für Ladestationen
in seiner Garage.
Als Referenz gelte Ionity, "das größte Schnellladenetzwerk
Europas", ein Zusammenschluss der BMW Group, Daimler AG, Ford Motor
Company und des Volkswagen Konzerns mit Audi und Porsche. Bis Ende
2020 will Ionity insgesamt 400 Schnellladeparks an europäischen
Autobahnen errichten. Bei allen Stationen kommt die Software von
"has·to·be" zum Einsatz.
(Schluss) vr/fn/stf
ISIN DE0007664039
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