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FACC
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Datum/Zeit: 12.07.2019 15:30 Quelle: Erste Bank |
Anlaufkosten für neue Projekte belasten wie erwartet Ergebnis
Wie bereits mit den Ganzjahreszahlen kommuniziert, startete die FACC mit einem Ergebnisrückgang ins 1. Quartal 2019/20. Die Umsätze konnten zwar leicht um 2,2% auf EUR 193,7 Mio. gesteigert werden, das EBIT schmolz jedoch von EUR 19,3 Mio. auf EUR 7,4 Mio. Hauptverantwortlich für den Ergebnisrückgang waren Anlaufkosten für kürzlich in Serie gebrachte Projekte im Segment Cabin Interiors. Der Luftfahrtzulieferer berichtete auch über die geplante Errichtung eines neuen Werkes in Kroatien für Leichtbau- Komponenten für Passagierkabinen, welches im März 2021 die Produktion aufnehmen soll. FACC will heuer ihren Wachstumskurs fortsetzen und die Ertragskraft im Gesamtjahr auf Niveau des Vorjahres halten. Das Geschäftsjahr wird per 31.12.2019 auch auf das Kalenderjahr umgestellt werden. Weiters werden in den kommenden Wochen auch 10,8 Mio. an „Frozen Accounts“ an die FACC zurückfließen.
Ausblick
Während der langfristige Ausblick weiterhin vielversprechend bleibt, hat sich das kurzfristige Sentiment etwas eingetrübt. Die derzeit nur stabilen Produktionsraten der Flugzeugbauer dämpfen die Wachstumsaussichten der FACC. Das mittelfristige Ziel der EUR 1Mrd.- Umsatzschwelle soll nicht vor 2021/22 erreicht werden. Wir bleiben bei unserer positiven Einschätzung der Aktie, jedoch wird auch das 2. Quartal – wie von FACC bereits kommuniziert – noch von den Anlaufkosten belastet sein.
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