SBO meldet Umsatzsprung im ersten Quartal, Gewinn verdoppelt
Umsatz legte um knapp 30 Prozent auf 121 Mio Euro zu, unterm
Strich blieb ein Überschuss von 7,7 Mio. Euro -
Auftragseingänge um 5,9 Prozent auf 128,4 Mio. Euro gestiegen
Der niederösterreichische Ölfeld-Ausrüster
Schoeller-Bleckmann (SBO) hat in den ersten drei Monaten dieses
Jahres seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 28,6 Prozent
auf 121,1 Mio. Euro gesteigert. Das Betriebsergebnis (EBIT) legte um
rund die Hälfte auf 20,2 Mio. Euro zu, und das Ergebnis nach Steuern
verdoppelte sich auf 7,7 Mio. Euro. Das teilte das Unternehmen am
Donnerstag mit.
"Der internationale Markt ist im ersten Quartal 2019 weiter
dynamisch gewachsen", sagte SBO-Chef Gerald Grohmann laut
Mitteilung. In Nordamerika habe sich die vorübergehende Abschwächung
des Vorquartals zwar fortgesetzt, doch diese Region habe Jahre mit
starken Wachstum hinter sich, erklärte Grohmann.
Die im Leitindex ATX der Wiener Börse notierte
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG konnte im ersten Quartal
ihre Auftragseingänge um 5,9 Prozent auf 128,4 Mio. Euro steigern.
Der Auftragsstand betrug Ende März 107,3 Mio. Euro (31. Dezember
2018: 97,7 Mio. Euro). "Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt. Wir
gehen davon aus, dass die Dynamik auf dem internationalen Markt
anhalten wird, vorausgesetzt, die globale Konjunktur entwickelt sich
weiterhin positiv", sagt Grohmann.
Die SBO geht davon aus, dass es nach den Krisenjahre in der Öl-
und Gasindustrie einen Nachholbedarf bei den Investitionen gibt und
deshalb die Ausgaben für Exploration und Produktion (E&P) heuer
weltweit um 4 Prozent steigen werden. In Nordamerika habe sich das
starke Wachstum der vergangenen Jahre aber abgeflacht. "Die
Kostendisziplin der Explorations- und Produktionsgesellschaften
reflektiert sich auch in der erwarteten Verringerung der
E&P-Ausgaben um 5 Prozent im Jahr 2019", heißt es im Ausblick.
(Schluss Auftakt/Ausführlicher Bericht folgt) ivn/sp
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