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Datum/Zeit: 25.04.2019 10:53
Quelle: Eurostat

Rückgang des öffentlichen Schuldenstands im Euroraum auf 85,1% des BIP


Rückgang auf 80,0% des BIP in der EU28

Am Ende des vierten Quartals 2018 belief sich der öffentliche Schuldenstand (Bruttoschuldenstand des Staatssektors) im Verhältnis zum BIP (Verschuldungsquote) im Euroraum (ER19) auf 85,1%, gegenüber 86,4% am Ende des dritten Quartals 2018. In der EU28 verringerte sich die die Quote von 81,0% auf 80,0%. Verglichen mit dem vierten Quartal 2017 verringerte sich der öffentliche Schuldenstand im Verhältnis zum BIP im Euroraum (von 87,1% auf 85,1%) wie auch in der EU28 (von 81,7% auf 80,0%).

Am Ende des vierten Quartals 2018 machten Schuldverschreibungen 80,9% des öffentlichen Schuldenstands des Euroraums und 81,6% des öffentlichen Schuldenstands der EU28 aus. Kredite machten 16,0% des öffentlichen Schuldenstands des Euroraums und 14,2% des öffentlichen Schuldenstands der EU28 aus und Bargeld und Einlagen machten 3,1% bzw. 4,1% aus. Auf Grund der Beteiligung der EU-Regierungen an den Finanzhilfen für einige Mitgliedstaaten werden ebenfalls vierteljährliche Daten zu zwischenstaatlichen Krediten veröffentlicht. Der Anteil der zwischenstaatlichen Kredite als Prozentsatz des BIP belief sich am Ende des vierten Quartals 2018 für den Euroraum auf 2,0% und für die EU28 auf 1,5%.

Öffentlicher Schuldenstand der Mitgliedstaaten am Ende des vierten Quartals 2018

Die höchsten Verschuldungsquoten im Verhältnis zum BIP am Ende des vierten Quartals 2018 wurden in Griechenland (181,1%), Italien (132,2%), Portugal (121,5%), Zypern (102,5%) und Belgien (102,0%) verzeichnet und die niedrigsten Quoten in Estland (8,4%), Luxemburg (21,4%) und Bulgarien (22,6%).

Im Vergleich zum dritten Quartal 2018 verzeichneten vier Mitgliedstaaten am Ende des vierten Quartals 2018 einen Anstieg der Verschuldungsquote, während dreiundzwanzig einen Rückgang registrierten und die Quote in Malta unverändert blieb. Anstiege der Quote verzeichneten Rumänien (+0,8 Prozentpunkte, Pp.), das Vereinigte Königreich und Schweden (je +0,6 Pp.) sowie Finnland (+0,1 Pp.). Die stärksten Rückgänge wurden in Zypern (- 7,6 Pp.), Irland (-4,0 Pp.), Portugal und Belgien (je -3,3 Pp.) registriert.

Im Vergleich zum vierten Quartal 2017 wiesen drei Mitgliedstaaten am Ende des vierten Quartals 2018 einen Anstieg der Verschuldungsquote auf, während vierundzwanzig einen Rückgang registrierten und die Quote in Frankreich unverändert blieb. Ein Anstieg der Quote wurde in Zypern (+6,8 Pp.), Griechenland (+5,0 Pp.) und Italien (+0,8 Pp.) verzeichnet, während Litauen (-5,2 Pp.), die Niederlande (-4,5 Pp.), Österreich (-4,4 Pp.), Malta (-4,2 Pp.) und Lettland (-4,0 Pp.) die stärksten Rückgänge registrierten.

Hinweis: © European Communities, 1995-2009 http://epp.eurostat.ec.europa.eu/
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