Arbeiten am neuen Edelstahlwerk im obersteirischen Kapfenberg in Plan
Fundamentbau begonnen - Stahlbaukonstruktion für Halle von
burgenländischem und Kärntner Unternehmen
Die Bauarbeiten für das neue
Edelstahlwerk im obersteirischen Kapfenberg laufen laut voestalpine
nach Plan: Die Vorfeldarbeiten wurden abgeschlossen, im März
begannen die Arbeiten an den Fundamenten der Halle. Für die
Stahlbaukonstruktion mit einer Fläche von drei Hektar wurden zwei
österreichische Unternehmen beauftragt: Unger Stahlbau aus dem
Burgenland und Haslinger Stahlbau aus Kärnten.
Seit dem Spatenstich im April 2018 wurde das Baufeld inklusive
Infrastruktur für die neue Stahlwerkshalle abgeschlossen: Das rund
50.000 Quadratmeter große Baufeld wurde vollständig eingeebnet und
durch eine 700 Meter lange Stützmauer abgesichert. Auch die
Zufahrtsstraßen, der Montageplatz und die für die Subfirmen
erforderlichen Infrastruktureinrichtungen seien betriebsbereit, hieß
es am Dienstag in einer Aussendung.
"Nun folgt mit dem Bau der Halle der nächste Schritt in der
Realisierung dieses anspruchsvollen Projektes", so Franz Rotter,
Vorstandsmitglied der voestalpine AG. Die Vorbereitungsarbeiten für
die Halle sind angelaufen, die Fundamente sollen bis Februar 2020
fertig sein. Derzeit arbeiten etwa 150 Personen direkt auf der
Baustelle, 100 weitere sind in der Projektplanung im Einsatz. Die
Betriebsanlagengenehmigung für das neue Werk liegt übrigens seit
März vor.
Das rund 350 Mio. Euro teure Edelstahlwerk soll ab 2021 jährlich
rund 205.000 Tonnen Spezialstähle für die internationale Luftfahrt-,
Öl- und Gas- sowie Werkzeugbauindustrie liefern. Technologisches
Kernstück der Anlage ist ein Elektrolichtbogenofen, der hochreinen
Schrott und Legierungen zu anspruchsvollen Stahlsorten erschmilzt.
Lieferant dieses Aggregates ist der deutsche Anlagenbauer SMS group.
(Schluss) kor/sp
ISIN AT0000937503
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