Erste-Chef geht auch für 2019 von höherer Dividende aus
Kapitalzielquote zwei Jahre früher erreicht
Den Aktionären der börsennotierten Erste Group winkt
auch für das laufende Jahr 2019 eine höhere Ausschüttung. Wenn die
Dividende für 2019 im Frühjahr 2020 ausbezahlt wird, wird Treichl
hauptsächlich Dividendenbezieher sein, weil er heuer zu Jahresende
als Vorstandschef in Pension geht und dann an die Spitze der
Stiftung wechselt.
Für 2018 wird dank eines Rekordgewinns von knapp 1,8 Mrd. Euro
die Dividende von 1,20 auf 1,40 Euro je Aktie angehoben. Zu Fragen
nach den Aussichten für heuer sagte der Bankchef bei der
Jahrespressekonferenz am Donnerstag, "wir wären sehr überrascht,
wenn die Dividende für 2019 nicht höher sein wird als 2018. Wir
glauben, dass sie höher sein wird."
In den vergangenen zehn Jahren ist die harte Kernkapitalquote der
Ersten von 8,3 Prozent (2009) auf 13,5 Prozent (Ende 2018)
angestiegen. Diese Quote war ursprünglich für nächstes Jahr das
Ziel, nun wurde es entsprechend früher erreicht. Von den Regulatoren
wünscht sich die Erste, nun einen Schlussstrich unter neue
zusätzliche Anforderungen zu ziehen. Für ihr Geschäftsmodell sei die
Bank absolut ausreichend kapitalisiert.
(Schluss) rf/ivn
ISIN AT0000652011
WEB http://www.erstegroup.com