Strafanzeige gegen Post: Käufer von trans-o-flex fühlen sich betrogen
Sachverhaltsdarstellung bei Wirtschafts- und
Korruptionsstaatsanwaltschaft - Post: "Üble Kampagne"
Im März 2016 hat die österreichische Post ihre
verlustträchtige deutsche Logistiktochter trans-o-flex verkauft -
Ärger macht ihr das frühere Sorgenkind aber noch immer: Die Käufer
fühlen sich bei dem Deal betrogen und haben die Post deswegen bei
der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft angezeigt. Das
berichtete der "Kurier" (Samstagausgabe).
Die Sachverhaltsdarstellung sei am 4. Dezember bei der WKStA
eingegangen, heißt es in dem Bericht. Absender sind demnach die
deutschen Investorenfamilien Amberger und die Gebrüder Schöller, sie
werfen der Post "klassischen M&A-Betrug" vor und sehen sich um 20
bis 25 Mio. Euro geschädigt. Die Anzeige richtet sich gegen die
Post, den Post-Vorstand und vier leitende Post-Mitarbeiter.
Die Käufer werfen der Post vor, die Sanierbarkeit der
trans-o-flex suggeriert zu haben, obwohl der Post die
Unsanierbarkeit des Unternehmens bekannt gewesen sei.
Die Post weist alle Vorwürfe zurück. "Hier wird eine üble
Kampagne gegen die Post gefahren", wird Post-Sprecher Michael Homola
vom "Kurier" zitiert.
(Schluss) ivn
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