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Datum/Zeit: 17.12.2018 20:43
Quelle: APA

Post verkleinert nach Joint-Venture-Aus Vorstandsgremium


Filialvorstand Hitziger geht einvernehmlich nach Sonder-Aufsichtsratssitzung - Agenden in Chefetage werden neu verteilt



Der Aufsichtsrat Post hat am Montag in einer Sondersitzung den Vorstand verkleinert. Der Vorstand für Brief, Werbepost & Filialen, Walter Hitziger, beendet seine Funktion mit Jahresende "einvernehmlich", teilte das Unternehmen Montagabend mit. Die Agenden im künftig dreiköpfigen Gremium werden neu verteilt. Generaldirektor Georg Pölzl übernimmt das Geschäftsfeld Filialnetz persönlich.

Die Sonder-Aufsichtsratssitzung fand wegen des geplatzten Joint Ventures mit der deutschen FinTech Gruppe statt, über das die Post weiterhin Finanzdienstleistungen anbieten wollte, wenn die Kooperation mit der BAWAG per Jahresende 2019 ausläuft. Die Post will auch nach dieser Entwicklung nach 2019 weiter Finanzdienstleistungen anbieten.

Nun werden die Brief- und Paketlogistik zusammengeführt, teilte das teilstaatliche, börsennotierte Unternehmen nach einer stundenlangen Sitzung mit. Demnach übernimmt der zukünftige Generaldirektor-Stellvertreter Walter Oblin zusätzlich zu seinen bisherigen Agenden die Geschäftsfeldverantwortung für die Division Brief und Werbepost und die dazugehörigen Beteiligungen. Neben der Division Paket & Logistik übernimmt Vorstand Peter Umundum auch die Verantwortung für die Produktion beider Sparten Brief und Paket.

"Mit der Neuverteilung der Geschäftsfelder in einem kleineren Vorstandsteam wird es gelingen, weitere Synergien zu heben und unseren Kunden ein umfangreiches Brief- und Paket-Produktportfolio mit einer Top-Qualität zu bieten", betont Edith Hlawati, Vorsitzende des Aufsichtsrats. Pölzl dankte Hitziger für seien "Verdienste um die Entwicklung der Österreichischen Post in den Jahren der Zusammenarbeit mit mir". Das Kerngeschäft Brief sei - schon vor den nun angestrebten Synergien - trotz rückläufiger Mengen eine hochprofitable Sparte.

Auf die zukünftige Strategie rund um die Finanzdienstleistungen und die Partnersuche wurde in der Aussendung nicht eingegangen. Derzeit finden sich BAWAG und Post gemeinsam noch an rund 120 Standorten in Österreich, die bis spätestens Ende 2019 wegen des Kooperationsendes entflechtet werden müssen. Ursprünglich waren es rund 500 gewesen. Seit Herbst 2017 ist klar, dass die Post einen BAWAG-Nachfolger für das Anbieten von Finanzdienstleistungen ab 2020 brauchen wird. Noch vor dem missglückten Joint-Venture-Versuch hatten andere potenzielle Kooperationspartner wie beispielsweise die Volksbanken oder Santander einer Zusammenarbeit eine Absage erteilt.

(Schluss) phs/dru

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