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Uniqa
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Datum/Zeit: 23.11.2018 20:57 Quelle: Erste Bank |
Q3-Ergebnis erfüllt Erwartungen, Ausblick bestätigt
Wie erwartet konnte die Uniqa das Konzernergebnis in den ersten neun
Monaten 2018 um 45% auf EUR 166,2 Mio. steigern. Im Q3 fiel jedoch der
Konzerngewinn um 23% auf EUR 56,3 Mio. Die massive Gewinnsteigerung
in den ersten drei Quartalen ist auf Einmaleffekte zurückzuführen, die heuer
geholfen (Verkauf des Anteils an den Casinos Austria) und im Vorjahr
belastet haben (negativer Einmaleffekt in Italien). Die abgegrenzten
Prämien im Eigenbehalt konnten in den ersten drei Quartal um 3%
gesteigert werden (Q3/18: +2%). Trotzdem reduzierte sich das
versicherungstechnische Ergebnis aufgrund höherer Versicherungsleistungen
und gestiegener Aufwendungen in den ersten neun Monaten um
24% auf EUR 74,4 Mio. (Q3/18: -13%). Das Ergebnis vor Steuern erhöhte
sich hingegen aufgrund des guten Kapitalanlageergebnisses (Verkauf
Casinos Austria) um 17% auf EUR 212 Mio. (Q3/18: -17%). Die Combined
Ratio konnte trotz der gestärkten Vorsorge für zu erwartende
Schadenereignisse aufgrund der verbesserten Kostensituation auf 96,6% (1
– 9/2017: 97,1%) gesenkt werden.
Ausblick
Der Ausblick für 2018 blieb fast unverändert. Das Management
erwartet eine Verbesserung des Vorsteuerergebnisses und beabsichtigt, die
progressive Dividendenpolitik fortzusetzen. Besonders vor dem Hintergrund
des großen positiven Einmaleffekts aus dem Verkauf des Casinos Austria
Anteils im Q1, sollte die Ergebnissteigerung 2018 relativ einfach zu erzielen
sein. Die Bilanz ist weiterhin stark und wir erwarten, dass Uniqa den
Großteil des Gewinns in den kommenden Jahren als Dividende an die
Aktionäre ausschütten wird. Das hohe Überschusskapital, das für
Akquisitionen, Dividenden oder Aktienrückkäufe verwendet werden kann, ist
einer der Hauptgründe für unsere positive Meinung zur Uniqa-Aktie. Die
Gewinndynamik (nachhaltig) ist aufgrund des Niedrigzinsumfelds noch
immer unspektakulär.
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