Credit Suisse senkt ams-Kursziel von 35,0 auf 27,5 Schweizer Franken
Nach Gewinnwarnung - Votum bleibt "Neutral"
Im Anschluss an die Umsatz- und Gewinnwarnung der
vergangenen Woche haben die Analysten der Credit Suisse ihr Kursziel
für die Papiere des österreichischen Halbleiterherstellers ams von
35,00 auf 27,60 Schweizer Franken gesenkt. Das Anlagevotum "Neutral"
blieb indessen unverändert.
Vergangenen Donnerstag hatte der Apple-Zulieferer ams gemeldet,
für das vierte Quartal nun nur noch mit einem Umsatz von 480 bis 520
Millionen US-Dollar (425 bis 460 Mio. Euro) zu rechnen. Bisher hatte
das Unternehmen 570 bis 610 Millionen US-Dollar angepeilt. Bei der
bereinigten operativen Ergebnismarge erwartet ams einen Prozentwert
im niedrigen bis mittleren Zehnerbereich. Bisher hatte ams eine
EBIT-Marge von 16 bis 20 Prozent anvisiert.
Das Expertenteam der Credit Suisse rund um Achal Sultania hat
daraufhin seine Prognosen 2018 bis 2020 für den Umsatz und das
operative Ergebnis (Ebit) um 5 bis 8 bzw. 17 bis 20 Prozent gekappt.
Auch die Gewinnschätzungen je Aktie für diesen Zeitraum haben die
Analysten in Folge deutlich verringert.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Credit-Suisse-Analysten nun
2,40 (zuvor: 2,75) Euro für 2018, sowie 2,15 (2,65) bzw. 2,40 (3,08)
Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel
beläuft sich auf je 0,33 Euro für die Jahre 2018 bis 2020.
Am Montag am frühen Nachmittag notierten die ams-Titel an der
Zürcher Börse mit plus 2,99 Prozent bei 26,90 Franken.
Analysierendes Institut Credit Suisse
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(Schluss) bel/dkm
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