Allgemeines
|
Datum/Zeit: 12.10.2018 11:06 Quelle: Erste Bank |
Globale Aktien: Europa
Die europäischen Unternehmen weisen auch im kommenden Jahr voraussichtlich eine geringere Dynamik auf als die US-amerikanischen. Dies liegt unter anderem daran, dass in Europa die Ausgaben für Forschung und Entwicklung weitaus geringer sind als in den USA. Die Umsatz- und Gewinnentwicklung der Unternehmen wird in diesem Jahr voraussichtlich positiv ausfallen. Die Konsensus-Prognose ist diesbezüglich positiv. Sie hat sich jedoch in den letzten drei Monaten leicht verschlechtert. Die Umsätze sollten heuer demnach um 5,7% wachsen bzw. die Gewinne/Aktie um +13,8%. Für das nächste Jahr wird eine Abschwächung des Umsatzwachstums auf +2,2% angenommen. Wir erwarten, dass im vierten Quartal die Unsicherheit um den EU-Austritt Großbritanniens und die Verschuldungsthematik Italiens zu einer Erhöhung der Volatilität führen wird. Die Wachstumsaussichten der Unternehmen sind zwar positiv, aber deutlich schwächer als für die USA. Wir erwarten daher einen moderaten Rückgang des europäischen Leitindex in der Spanne von -5% bis 0%.
|