Atrium sagt Rückkauf von zwei Schuldverschreibungen ab
Wegen ungünstiger Marktbedingungen für Neuemissionen - In
Summe 800 Mio. Euro betroffen - Bereits angebotene Papiere
werden wieder entsperrt
Die auf Jersey ansässige börsennotierte
Immobiliengesellschaft Atrium European Real Estate, die ehemalige
Meinl European Land (MEL), beendet mit sofortiger Wirkung ihre
beiden laufenden Rückkaufangebote für Inhaber von
Teilschuldverschreibungen. Alle angebotenen Schuldtitel werden nicht
zurückgekauft, teilte Atrium am Donnerstag mit.
Als Grund für die sofortige Beendigung der Rückkaufangebote gibt
Atrium in einer Aussendung an, dass sie zum aktuellen Zeitpunkt
aufgrund ungünstiger Marktbedingungen nicht mit ihrer zuvor
angekündigten Neuemission von Teilschuldverschreibungen fortfahren
will. "Zum Zeitpunkt dieser Mitteilung wurde die New Financing
Condition nicht erfüllt", so Atrium. Die bereits angebotenen und
jetzt nicht zurückgekauften Schuldverschreibungen werden im
jeweiligen Clearing-System wieder entsperrt.
Geplant war ursprünglich der Rückkauf von im April 2020 fälligen
300 Mio. Euro schweren und von im Oktober 2022 fälligen 500 Mio.
Euro schweren Teilschuldverschreibungen gegen Barzahlung. Bei
Teilschuldverschreibungen handelt es sich um große
Unternehmensanleihen, die in sehr kleiner Stückelung emittiert
werden, um sie besser handelbar zu machen.
(Schluss) ggr/ivn
ISIN JE00B3DCF752
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