Wieder Hausdurchsuchungen bei Strabag in Österreich
Ermittlungen wegen Verdachts auf illegale Preisabsprachen seit
Mai 2017
Derzeit finden in fünf österreichischen
Niederlassungen des Bauunternehmens Strabag Hausdurchsuchungen
statt, teilte das Unternehmen selber am Dienstag mit. Ermittelt
werde der Staatsanwaltschaft zufolge wegen des Verdachts auf
illegale Preisabsprachen. Die heutige Aktion stehe im Zusammenhang
mit Durchsuchungen, die im Mai 2017 bei zahlreichen österreichischen
Bauunternehmen erfolgten.
Im Fokus seien Projekte in Österreich aus den Jahren 2006-2015.
Der größte Teil beziehe sich auf den Verkehrswegebau "bei einer
Reihe österreichischer Bauunternehmen". Aufgrund des laufenden
Verfahrens wolle die Strabag vorerst keine weiteren Auskünfte
erteilen, aber das Unternehmen "bekennt sich zu einer raschen
Aufklärung der von den Behörden vorgebrachten Verdachtsmomente" und
"unterstützt selbstverständlich weiterhin die Ermittlungen der
Behörden und wird im Fall von nachgewiesenem Verschulden angemessene
Konsequenzen ziehen", heißt es in der Aussendung. Das hauseigene
Compliance-System untersage Preisabsprachen ausdrücklich.
(Forts. mögl.) tsk/itz
ISIN AT000000STR1
WEB http://www.strabag.com
ISIN AT0000911805
WEB http://www.viennaairport.com