OMV will Iran-Pläne vorerst nicht abblasen
Ölkonzern hat bisher noch nichts investiert
Der Wiener Öl- und Gaskonzern OMV will trotz
des Ausstiegs der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran vorerst
nicht von seinen Plänen in dem Land abrücken. "Unser Vorhaben im
Iran ist nicht zum Stillstand gekommen, sondern läuft weiter", sagte
OMV-Vorstandsmitglied Johann Pleininger am Dienstag auf der
Aktionärsversammlung.
Zunächst wolle der Industriekonzern jedoch die politische
Situation weiter beobachten, sowohl was die US-Sanktionen betreffe
als auch die Rolle der EU, sagte Pleininger. Investitionen habe die
OMV im Iran bisher nicht getätigt.
Der Iran hatte im vergangenen Jahr 29 ausländische
Energiekonzerne für Öl- und Gasprojekte zugelassen. Darunter war
auch der OMV-Konzern, der bereits vor den internationalen Sanktionen
in dem Land tätig war. Die OMV hat mehrere Absichtserklärungen für
die Entwicklung von Öl- und Gasfeldern unterzeichnet.
(Schluss) cam/ln
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