RBI - Wieder wesentlicher Ergebnisbeitrag aus Russland
Region Osteuropa trug mit 248 Mio. Euro zum Vorsteuergewinn
von 529 Mio. Euro bei - In zwölf Ländern unter Top 5 bei
Kreditvergabe - 22 Prozent notleidende Kredite in der Ukraine
Den größten Teil ihres von 330 auf 529 Mio. Euro
verbesserten Vorsteuergewinnes erwirtschaftete die Raiffeisenbank
International (RBI) im ersten Quartal 2018 in der Region Osteuropa -
und hier vor allem wieder in Russland. Diese Region, zu der noch
Weißrussland und die Ukraine gezählt werden, trug mit 248 Mio. Euro
zum gesamten Vorsteuergewinn bei, teilte die RBI am Dienstag weiter
mit.
Fast drei Viertel der operativen Erträge in Osteuropa wurden
demnach in Russland erwirtschaftet.
142 Mio. Euro an Vorsteuergewinnen kamen aus Südosteuropa - dazu
zählen Albanien, Bosnien & Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, der
Kosovo, Rumänien und Serbien.
Aus der Region Zentraleuropa flossen 130 Mio. Euro. Zu dieser
Region zählen Tschechien, Ungarn, die Slowakei, Polen und Slowenien,
wo die RBI im Leasing aktiv ist.
Auf den Bereich Group Corporates & Markets entfielen 154 Mio.
Euro. Dazu zählen unter anderem das Österreich-Geschäft, Raiffeisen
Leasing, Raiffeisen Centrobank, Raiffeisen Capital Management,
Kathrein Privatbank, Raiffeisen Factorbank und die Raiffeisen
Bausparkasse. Um 146 Mio. Euro vermindert wurde das
Vorsteuerergebnis durch die Ergebnisse des Bereiches Corporate
Center und durch Konsolidierungseffekte.
Die RBI ist inklusive Österreich in 15 Ländern vertreten. In
zwölf davon ist sie gemessen an den vergebenen Kundenkrediten unter
den fünf größten Finanzinstituten - neben Österreich (3) in
Tschechien (5), Ungarn (5), der Slowakei (3), Albanien (3), Bosnien
& Herzegowina (2), Bulgarien (5), Kroatien (4) , dem Kosovo (1),
Rumänien (5), Serbien (5) und der Ukraine (4). In Russland liegt sie
gemessen an den Kundenkrediten auf Platz 9, in Polen auf Platz 10
und in Weißrussland an 6. Stelle. In Summe werden rund 16,6
Millionen Kunden betreut.
Den höchsten Anteil notleidender Kredite (NPL-Ratio) gibt es in
der Ukraine (22,1 Prozent), gefolgt von Albanien (15,7 Prozent) und
Kroatien (11,6 Prozent). Deutlich über dem Gruppen-Durchschnitt von
5,4 Prozent liegen die NPL-Anteile auch noch in Polen (8,7 Prozent),
Ungarn (8 Prozent) und B&H (6,8 Prozent). Zu einem Anstieg ist es in
der Ukraine und Ungarn gekommen, Rückgänge gab es in Kroatien,
Tschechien und Rumänien.
(Schluss) ggr/gru
ISIN AT0000606306
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