Wienerberger Anfang 2018 mit mehr Nettoverlust - "Operativ stark"
EBITDA sank im ersten Quartal um 4 Prozent - Bereinigt wuchs
es um 30 Prozent auf 60 Mio. Euro, hier bleibt Jahresziel von
450 bis 470 Mio. Euro - EBIT weiter unter der Nulllinie
Der weltgrößte Ziegelhersteller Wienerberger ist mit
etwas mehr Nettoverlust ins Jahr 2018 gestartet. Operativ sieht man
sich auf bereinigter Basis "stark", ohne Einmaleffekte konnte man
sogar zulegen. Der Umsatz wurde bis März leicht ausgebaut. Die
Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung setze man konsequent um,
erklärte Wienerberger am Mittwoch und bestätigte die Ziele für 2018.
Das berichtete EBITDA gab im ersten Quartal im Jahresabstand um
vier Prozent auf 44,1 Mio. Euro nach. Ohne Währungseffekte, Kosten
für Strukturanpassungen, Konsolidierungseffekte und
Liegenschaftsverkäufe stieg das organische EBITDA um 30 Prozent auf
59,7 Mio. Euro. Das operative EBIT lag mit -1,9 (-1,4) Mio. Euro
weiter im negativen Terrain.
Der Nettoverlust habe sich trotz Restrukturierungskosten nur um
12 Prozent auf 19,6 (17,5) Mio. Euro vergrößert. Je Aktie ist das
ein Minus von 17 (15) Cent. Der Umsatz wuchs um 2 Prozent auf 675
Mio. Euro.
Für das Gesamtjahr 2018 geht Wienerberger weiterhin von einem
bereinigten Konzern-EBITDA zwischen 450 und 470 Mio. Euro aus, wie
CEO Heimo Scheuch erklärt. Die Gruppe sei heute besser denn je
aufgestellt, um den eingeschlagenen Wachstumskurs voranzutreiben.
Für den Rest des Jahres gehe man von einer Fortsetzung der fast
durchgängig positiven Trends aus.
Die Mitarbeiterzahl lag im ersten Quartal im Schnitt bei 16.609,
um vier Prozent mehr als vor Jahresfrist.
(Schluss Auftakt/Ausführlicher Bericht folgt) sp/itz
ISIN AT0000831706
WEB http://www.wienerberger.com