OMV - Credit Suisse passt Gewinnschätzungen nach Akquisition an
Kursziel weiter bei 55 Euro - Votum weiter "outperform"
Die Wertpapierexperten der Credit Suisse haben nach
der jüngst angekündigten Akquisition ihre Gewinnschätzungen für den
Öl- und Gaskonzerns OMV angepasst. Das Votum bleibt unterdessen auf
"outperform". Auch das Kursziel steht weiter bei 55,0 Euro.
Der heimische Ölkonzern tätigte einen Zukauf in Maui und Poholura
in Neuseeland für 578 Mio. Dollar. Das bringt der OMV bis zu 100
Mio. Barrel Öl-Äquivalent (boe) an förderbaren Vorräten zusätzlich.
Finanziert dürfte der Deal durch den Verkauf des Upstream-Geschäftes
in Pakistan werden, schreibt die Analystin, Ilkin Karimli. Dadurch
will die OMV 157 Mio. Euro einnehmen. Das dürfte den Cashflow
verbessern, während der Konzern vom rentableren Geschäft in
Neuseeland profitiere, heißt es in der jüngsten Studie der Credit
Suisse.
Daher passen die Credit Suisse-Analysten ihre Schätzungen für den
Gewinn je Aktie an und erwarten nun 5,06 Euro (zuvor: 5,09 Euro) für
2018, sowie 4,86 (4,97) bzw. 4,72 (4,78) Euro für die beiden
Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich
unverändert auf 2,00 Euro für 2018, sowie 2,50 bzw. 3,00 Euro für
2019 bzw. 2020.
Am Mittwoch zu Mittag notierten die OMV-Titel an der Wiener Börse
mit plus 0,61 Prozent bei 47,87 Euro.
Analysierendes Institut Credit Suisse
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