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Datum/Zeit: 28.02.2018 12:52
Quelle: APA

UNIQA: "Verfolgen kein Verbund-Projekt" - Strabag-Anteil zu hoch


Brandstetter: Mussten über Bericht zu angeblichem Verbund-Plan schmunzeln - CEO: Infrastruktur-Investments ja, aber in anderen Bereichen - Kein Zeitdruck für Reduzierung des Strabag-Anteils



Der UNIQA-Versicherungskonzern ist nicht in einen Plan zum Erwerb eines Anteils am Stromkonzern Verbund involviert. Dies stellte Generaldirektor Andreas Brandstetter am Mittwoch klar. Man habe "schmunzeln" müssen, als man über ein angebliches derartiges Vorhaben in der Zeitung gelesen habe. "Es gibt keine derartigen Projekte", sagte der UNIQA-Chef am Mittwoch vor Journalisten.

Die Samstag-"Presse" hatte geschrieben, es könnte die Republik Österreich, der der Verbund zu 51 Prozent gehört, einen Anteil von 20 Prozent abgeben - an den nö. Versorger EVN -, wobei dem Bericht zufolge die UNIQA und die VIG-Tochter Wiener Städtische "helfend zur Seite stehen" sollten. Das Finanzministerium hatte noch am Freitag derartiges in Abrede gestellt, Vienna-Insurance-Group-Chefin Elisabeth Stadler erklärte am Dienstag, es gebe keine Gespräche über Finanzierungen. Ein EVN-Sprecher meinte dazu: "Das ist offenbar ein verspäteter Faschingsscherz".

Ja, Infrastruktur-Investments würden die UNIQA sehr wohl beschäftigen, aber in anderen Bereichen, sagte CEO Brandstetter. Er verwies auf Engagements bei slowakischen und französischen Autobahnen, den Airport Budapest und einen Offshore-Windpark in Deutschland. Die Assetklasse Infrastruktur gewinne immer mehr an Bedeutung - im Euroraum, also ohne Währungsrisiko.

Der knapp 14-prozentige Anteil der UNIQA am heimischen Strabag-Baukonzern ist dem Versicherungskonzern "zu hoch", den wolle man mittelfristig entweder großteils oder zur Gänze abbauen, so Brandstetter. Das gehe nur im Einvernahmen mit den anderen in einem Syndikat verbundenen Aktionären - der diesbezügliche Vertrag ist erst 2017 für fünf Jahre verlängert worden.

Einen Verkaufsdruck gebe es bezüglich des Strabag-Anteils nicht, die Beteiligung sei "gut", so Brandstetter. Aktuell ist das Paket an der Börse knapp 500 Mio. Euro wert - die UNIQA hält laut Konzern-Finanzvorstand Kurt Svoboda 15 Mio. Aktien -, steht in der Bilanz des Versicherungskonzerns aber mit einem etwas geringeren Wert ("rund 450 Mio. Euro").

Weitere Strabag-Kernaktionäre neben der UNIQA sind die Familie Haselsteiner, die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien sowie die Rasperia Trading von Oleg Deripaska. Voriges Jahr hätte der Syndikatsvertrag bis 30. Juni gekündigt werden können. Da dies nicht geschah, hat er sich um fünf Jahre - bis Ende 2022 - verlängert. Den Parteien bleibt es aber weiterhin unbenommen, den Vortrag vorzeitig einvernehmlich aufzulösen.

(Schluss) sp/itz

 ISIN  AT0000821103  AT0000746409  AT0000741053  AT000000STR1
 WEB   http://www.uniqagroup.com
       http://www.verbund.com
       http://www.evn.at
       http://www.strabag.com

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