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Telekom Austria
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Datum/Zeit: 16.02.2018 19:49 Quelle: Erste Bank |
Ergebnis für das 4.Quartal schlägt die Erwartungen aufgrund positiver Steuereffekte
Die Telekom Austria Group hat einen besser als erwarteten Nettoverlust im
4. Quartal präsentiert. Grund dafür ist die Aktivierung von aktiven latenten
Steuern auf Verlustvorträge. Der Nettoverlust wurde größtenteils durch
Markenwert-Abschreibungen iHv. EUR 121,8 Mio. beeinflusst. Der
ausgewiesene Umsatz zu EBITDA lag leicht über unseren Erwartungen.
Der Umsatz, bereinigt um M&A, Währungs- und Einmaleffekte, stieg um
2,1% j/j. Das Wachstum stammt vorwiegend aus Österreich, durch mehr
verkaufte Endgeräte und einem Anstieg der Erlöse aus
Festnetzdienstleistungen. Das EBITDA, bereinigt um M&A,
Restrukturierung, Währungs- und Einmaleffekte, fiel schwächer als erwartet
aus und reduzierte sich im 4. Quartal um 7% j/j, getrieben von zusätzlichen
Investitionen durch die Realisierung von Marktchancen in der
Weihnachtssaison, A1 Digital (neues M2M Service für Geschäftskunden),
Roaming Effekten und höher als erwarteten einmaligen Kosten für
Forderungsausfälle und Rückstellungen für Rechtsfälle. Zusätzlich
verbuchte Weißrussland ein schwächer als erwartetes EBITDA, verursacht
durch langsameres Umsatzwachstum, höhere Servicekosten, Steuern und
Personalkosten.
Ausblick
Der Ausblick für 2018 sieht ein Umsatzwachstum von 1-2% j/j vor
(und liegt damit leicht über unseren Erwartungen von +1% j/j), CAPEX exkl.
M&A und Frequenzen von EUR 750 Mio. (höher als 2016: EUR 736,9 Mio.
und unsere Schätzung für 2018: EUR 735 Mio.), Dividende von EUR
0,2/Aktie (unverändert j/j, im Bereich unserer Einschätzung). Negative
Roaming-Effekte werden mit rd. 1,0% bis 1,5% des Konzernumsatzes
angegeben. Insgesamt halten wir den Ausblick für realistisch. Wir behalten
unsere Halten-Empfehlung mit Kursziel EUR 8,0 bei.
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