Raiffeisen tritt der Einlagensicherung Austria doch bei
"Der Standard" - Neue Aufgabenverteilung nach RBI/RZB-Fusion
unter Landesbanken geht schleppend voran
Die Raiffeisen Banken-Gruppe wird sich 2019 unters
Dach der Einlagensicherung Austria begeben. Der Plan, eine eigene
Einlagensicherung beizubehalten, ist laut "Standard" (Wochenende)
gescheitert. Die Aufteilung der Steuerungsaufgaben der RZB nach der
RBI/RZB-Fusion (Risiko, IT, Meldewesen und digitale Regionalbank)
nehme indes - wegen Auffassungsunterschieden - auch nur langsam
Gestalt an.
Beschlossen wurde laut dem Zeitungsbericht zwar die Gründung
einer Genossenschaft, an der die Banken beteiligt sein sollen und
von der aus die Aufgaben gesteuert werden. Obmann solle RLB-OÖ-Chef
Martin Schaller werden. Gegründet ist die Genossenschaft aber noch
nicht, weil dabei auch Macht von der einen oder anderen Landesbank
abgegeben werden muss.
Die Pläne zur Einlagensicherung bestätigt Schaller dem
"Standard": "Die Raiffeisen Bankengruppe hat sich dazu entschlossen,
per 1. Jänner 2019 geschlossen der Einlagensicherung Austria
beizutreten." Die "bewährten sektorinternen Strukturen" würden
aufrechterhalten.
Damit werden ab 2019 nur die Sparkassen, die sich in einem
Haftungsverbund mit der Ersten befinden, ihre eigene
Einlagensicherung haben.
(Schluss) phs/spu
ISIN AT0000606306
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http://www.rbinternational.com/