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Datum/Zeit: 14.12.2017 13:57
Quelle: APA

Niki-Pleite - TUIfly hatte noch 7 Flieger bei Niki, jetzt Sonderflüge


Zur Rückholung gestrandeter Passagiere eingesetzt



Nach dem Aus für die österreichische Air-Berlin-Tochter Niki legt auch der Ferienflieger TUIfly Sonderflüge zur Rückholung gestrandeter Passagiere auf. Die TUI-Fluglinie TUIfly hatte zuletzt noch sieben ihrer Flieger samt Besatzung für Niki im Einsatz. Diese sollen künftig für die Lufthansa-Tochter Eurowings an den Start gehen, jetzt aber erst zunächst für die Rückholflüge eingesetzt werden.

Das teilte ein TUI-Sprecher am Donnerstag mit. Im Gegensatz zur Darstellung von TUI-Chef Fritz Joussen vom Mittwoch sind diese Maschinen demnach noch nicht bei Eurowings im Einsatz.

Der Mutterkonzern TUI habe sich zudem weitere Flugkapazitäten am Markt gesichert, teilte TUI Deutschland am Donnerstag mit.

Bis Ende des Jahres sind tausende TUI-Kunden von der Niki-Pleite betroffen, davon rund 5.000 aus Deutschland. Keiner von ihnen müsse sich Sorgen machen, dass er nicht in Urlaub fliegen könne oder am Reiseziel festsitze, sagte TUI-Touristikchef Stefan Baumert.

Niki hatte am Mittwoch Insolvenz angemeldet und daraufhin den Flugbetrieb eingestellt. TUI will auch Urlaubern helfen, die keine Pauschalreise, sondern nur ein Niki-Flugticket gebucht haben und nun am Reiseziel festsitzen. Wenn sie als Ersatz für den ausgefallenen Rückflug einen Flug bei TUIfly buchten, zahle ihnen die Airline 50 Prozent des Ticketpreises zurück, hieß es. Dafür verlangt Tuifly nur die Buchungsbestätigung für den Niki-Flug. Dies gelte für alle Rückflüge bis Ende Dezember. Der zum TUI-Rivalen Thomas Cook gehörende deutsche Ferienflieger Condor hat sogar versprochen, Passagiere, die direkt bei Niki gebucht haben, kostenfrei nach Deutschland zurück zu fliegen, soweit Sitzplätze verfügbar sind.

Der vor Jahren geschlossene sogenannte Wetlease-Vertrag zwischen Air Berlin und TUIfly über bis zu 14 Jets galt für TUI als besonders lukrativ - und als einer der Mühlsteine um den Hals von Air Berlin und Niki. Vier Maschinen hat TUIfly dem Sprecher zufolge bereits in den eigenen Bestand zurückgeholt, drei weitere sollen folgen. Diese befänden sich derzeit bei Leasinggesellschaften. Wegen Wartungs- und Lackierarbeiten stünden derzeit zudem nicht alle Maschinen zur Verfügung.

(Schluss) rf/kre

 ISIN  GB00B128C026  DE000TUAG000
 WEB   http://www.airberlin.com
       http://www.flyniki.com
       http://www.tui-group.com/de

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