Linz Textil - Rechtsstreit um Villa beigelegt
Ex-Chef Dionys Lehner hat Vorbehalte für seine an das
Unternehmen geleisteten Zahlungen zurückgezogen - Beschlüsse
der Hauptversammlungen von Mai 2016 und Mai 2017 sind
rechtswirksam
Bei der börsennotierten Linz Textil Holding AG
ist der Rechtsstreit um den Kauf einer Villa, deren Sanierung durch
die Linz Textil und den späteren Verkauf an die Familie des
Mehrheitseigentümers Dionys Lehner beendet. Lehner habe an das
Unternehmen zunächst unter Vorbehalt insgesamt 1,127 Mio. Euro
bezahlt und diesen Vorbehalt nun zurückgezogen, teilte die Linz
Textil am Dienstagabend mit.
Lehner habe seine Vorbehalte "aus Gründen der Rechtssicherheit
für die Organe der Gesellschaft" und "ohne Präjudiz für seinen
Rechtsstandpunkt" zurückgezogen, heißt es in der Mitteilung.
Ferner hätten die Gesellschaft und der Minderheitsaktionär Sogas
Beteiligungsverwaltungs GmbH in den Anfechtungsverfahren, die im
Anschluss an die ordentlichen Hauptversammlungen vom 11. Mai 2016
und 10. Mai 2017 eingeleitet wurden, ewiges Ruhen vereinbart. Die in
diesen Hauptversammlungen von den Aktionären gefassten Beschlüsse
seien daher rechtswirksam.
"Alle Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit der Veräußerung
der Liegenschaft Margarethenweg 11 konnten damit bereinigt werden",
heißt es in der Erklärung.
(Schluss) ivn/ggr
ISIN AT0000723606
WEB http://www.linz-textil.at