|
25.14 +1.2%
|
Hoch:
Tief:
|
25.18 +1.4%
24.88 +0.2%
|
|
|
|
|
voestalpine
|
Datum/Zeit: 10.11.2017 15:37 Quelle: Erste Bank |
Starkes Ergebnis im 2Q17/18
Der voestalpine-Konzern konnte die Nettoerlöse im 2Q17/18 im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich um 30% auf EUR 161,4 Mio. steigern und lag damit über unseren Erwartungen aber innerhalb des Konsensus. Der Rückgang im Vergleich zum 1Q17/18 ist auf die Saisonalität in den Sommermonaten zurückzuführen.
Die Umsatzerlöse konnten im 2Q17/18 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15,8% gesteigert werden. Neben höheren Produktpreisen trugen auch Mengenausweitungen sowie ein verbesserter Produktmix zu dieser positiven Entwicklung bei, die grundsätzlich von allen vier Divisionen getragen war. Die stärkste Steigerung gelang der Steel Division (+25% j/j), die von guter Mengenkonjunktur und steigenden Preisen getragen wurde. Unterstützung lieferte die erfolgreiche Implementierung von Antidumpingzöllen auf EU-Ebene.
Das operative Ergebnis (EBITDA) des voestalpine-Konzerns steigerte sich im 2Q17/18 aufgrund des starken Umsatzwachstums und Effizienzverbesserungen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 22,7% und lag damit leicht über unseren Schätzungen. Die EBITDA-Marge erhöhte sich um 0,8% auf 14,9% und markierte damit den höchsten Wert seit 2008/09. Dass das neue HBI-Werk in Texas im 2Q17/18 aufgrund der Umweltauswirkungen des Wirbelsturms Harvey einen längeren Betriebsstillstand hinnehmen musste, hatte keine größeren Auswirkungen auf das Ergebnis.
Ausblick
Das anhaltende Wachstum bei bei Umsatz und Ergebnissen bleibt ungebrochen. Der Automobilsektor sollte weiterhin stark bleiben. Der Öl und Gas-Sektor hat sich volumensseitig erholt, die Preise sollten in den nächsten Quartalen nachziehen. Bei den Rohstoffpreisen ist aktuell ein Rückgang zu verzeichnen, dieser Trend könnte sich aber in den Wintermonaten wieder drehen. Im Großen und Ganzen hat das starke Ergebnis im 2Q17/18 unsere positive Einschätzung der Aktie bestätigt. Im Conference Call wurde außerdem eine bullische Aussicht für 2017/18 und auch 2018/19 in den Raum gestellt.
|