Vonovia ist conwert-Kleinaktionäre los - Börse-Delisting am Mittwoch
Am 29. August von ao. HV beschlossener Squeeze-Out steht nun
im Firmenbuch
Der größte deutsche Wohnungskonzern Vonovia
ist bei der Eingliederung der österreichischen conwert Immobilien
Invest SE einen Schritt weiter: Der am 29. August von einer
außerordentlichen conwert-Hauptversammlung beschlossene Squeeze-Out,
also das Hinausdrängen der Kleinaktionäre, ist nun mit Wirkung per
25. Oktober ins Firmenbuch am Handelsgericht Wien eingetragen,
teilte conwert am Dienstag mit.
Am Mittwoch gehen alle Anteile der conwert-Minderheitsaktionäre
auf den Hauptaktionär Vonovia SE über. Auch das Delisting der
conwert-Aktien an der Wiener Börse erfolgt mit Wirkung von 25.
Oktober. Ab dem Tag verbriefen die Aktien nur noch den Anspruch auf
Auszahlung der Barabfindung in Höhe von 17,08 Euro pro
conwert-Aktie.
Vonovia hatte im März die an der Wiener Börse im ATX notierte
conwert um rund 2,7 Mrd. Euro übernommen und sich damit schon 93,09
Prozent der conwert-Aktien und -Stimmrechte gesichert. Der
Zusammenschluss ergibt ein Unternehmen mit einem kombinierten
Portfolio von rund 355.000 Wohnungen. Die rund 24.500 Wohnungen von
conwert liegen vor allem in Leipzig, Berlin, Potsdam, Dresden und
Wien. Vonovia (die frühere Deutsche Annington) ist der größte
deutsche Wohnungskonzern.
Das Barangebot hatte Vonovia am 16. Juli bekannt gegeben. Davor
lag der Schlusskurs der conwert-Aktien an der Wiener Börse bei
17,175 Euro. Die Barabfindungshöhe basierte auf einem
Firmenwertgutachten der Wirtschaftsprüfer von Ebner Stolz GmbH & Co.
KG, später hatte ein PwC-Gutachten die Angemessenheit des
Vonovia-Angebots bestätigt.
(Schluss) sp/tsk
ISIN AT0000697750 DE000A1ML7J1
WEB http://www.conwert.at
http://www.deutsche-annington.de