UniCredit will angeblich Pfandhaus an Wiener Dorotheum verkaufen
Gewerkschaften protestieren
Die Bank-Austria-Mutter Unicredit will
angeblich dem Wiener Dorotheum sein Pfandhaus "Monte di Pieta"
verkaufen. Dies berichteten die Gewerkschaften der Bank laut
Medienangaben. Sie bemängelten, dass sie von UniCredit über ihre
Veräußerungspläne nicht informiert worden sei. Der Deal soll
angeblich bereits bis Jahresende abgeschlossen werden.
Das Pfandhaus sei ein strategischer Asset der Bank
Austria-Mutter, argumentierten die Gewerkschaften. Bisher habe
UniCredit die Gerüchte über den möglichen Verkauf des Pfandhauses
nicht dementiert. Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Pfandhaus
Monte di Pieta mit Sitz in Rom zählt landesweit 35 Filialen.
UniCredit, die im März eine Kapitalerhöhung von 13 Milliarden
Euro zur Stärkung seiner Kapitaldecke unter Dach und Fach gebracht
hat, hat sich zuletzt von mehreren Assets getrennt, wie etwa
Beteiligungen bei der polnischen Pekao-Bank und der Online-Bank
Fineco. Zudem trennte sich UniCredit vom Vermögensverwalter Pioneer.
(Schluss) mit/tsc
ISIN IT0004781412
WEB https://www.unicreditgroup.eu
http://www.dorotheum.com