Betrugsprozess in Klagenfurt endete mit zwei Schuldsprüchen
Ungar erhielt fünf Jahre Haft - 3,5 Jahre für Kärntner
Bauunternehmer - Drittangeklagter freigesprochen - Nicht
rechtskräftig
Mit Schuldsprüchen ist am Montag ein
Millionen-Betrugsprozess am Landesgericht Klagenfurt zu Ende
gegangen. Die drei Angeklagten haben demnach bei vorgetäuschten
Bauprojekten in der Slowakei eine Reihe von Unternehmern um 8 Mio.
Euro betrogen. Am Vormittag hatte der erstangeklagte Ungar ein
umfassendes Geständnis abgelegt und auch die Hintermänner in der
Slowakei genannt.
Der Ungar erhielt fünf Jahre Haft, ein Kärntner Bauunternehmer
wurde zu Zusatzstrafe von 3,5 Jahren verurteilt, da er eine
Vorverurteilung aufweist. Der Drittangeklagte wurde freigesprochen.
Die Urteile sind nicht rechtskräftig. Der Schaden ist laut dem
Vorsitzenden des Schöffensenats, Gernot Kugi, bei den beiden
Verurteilten unterschiedlich hoch zu bewerten, beim Ungarn sind es
7,9 Mio. Euro, beim Kärntner Bauunternehmer insgesamt 4,85 Mio.
Euro.
(Schluss/folgt Zus.) mfw/ton/ggr
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