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Datum/Zeit: 21.06.2017 09:45
Quelle: APA

Allianz: Wirtschaft überall gut unterwegs trotz Polit-Unsicherheiten


Aufschwung festigt sich in Europa - Auch in Österreich Zeichen klar auf Wachstum - Weniger Arbeitslose bei uns und in Eurozone - Chefvolkswirt Heise: "EZB-Krisenpolitik nicht mehr nötig"



Rund um den Globus ist die Wirtschaft momentan in guter Verfassung, in Europa festigt sich der Konjunkturaufschwung, und auch in Österreich stehen die Zeichen klar auf Wachstum. Die Widerstandsfähigkeit von Real- und Finanzwirtschaft sei angesichts der hohen politischen Unsicherheit durchaus bemerkenswert, betonte der Chefvolkswirt des deutschen Allianz-Konzerns, Michael Heise, am Mittwoch in Wien.

In den Industrieländern seien die Wachstumsaussichten recht günstig, in den Schwellenländern beschleunige sich die Konjunktur dank der Stabilisierung in Brasilien und Russland moderat. In den USA bleibe der wirtschaftspolitische Kurs sehr unklar, dort sehen die Allianz-Experten heuer real etwas über 2 Prozent Wachstum. Die Weltwirtschaft dürfte ihr Wachstum dieses Jahr von 2,6 auf 2,9 Prozent beschleunigen, im Euroraum werde es nach dem starken Jahresauftakt 1,9 Prozent Plus geben.

Für eine anhaltende Konjunkturerholung in Europa sprechen laut Allianz neben dem sich aufhellenden wirtschaftlichen Umfeld vor allem die weniger restriktive Fiskalpolitik, der relativ stabile Euro und die weiter unterstützende lockere EZB-Geldpolitik. Das führe auch zu einer spürbaren Besserung am Arbeitsmarkt mit der zuletzt niedrigsten Arbeitslosenquote seit März 2009 im Euroraum.

Freilich sei die Krisenpolitik der Eurohüter nicht mehr nötig: "Die ultra-lockere Geldpolitik der EZB passt nicht mehr zum guten Konjunkturumfeld", erklärte Heise laut Unterlagen in einem Pressegespräch. Jedoch vollziehe sich der Wechsel zu einer restriktiveren EZB-Geldpolitik nur langsam. Vermutlich ab September werde man über eine Reduktion der Anleihekäufe reden - mit einer Rückführung von monatlich 60 Mrd. auf 40 Mrd. Euro ab Anfang 2018. Kommendes Jahr dürfte zunächst der negative Einlagensatz etwas angehoben werden und erst danach eine erste Erhöhung des Refinanzierungs-Satzes erfolgen. "Das bedeutet eine noch lange lockere Geldpolitik", so Heise.

Auch in Österreich stünden die Zeichen klar auf Wachstum, die heimische Wirtschaft sei erfreulich ins Jahr 2017 gestartet, sagte Heise. Für heuer rechnen die Allianz-Experten für Österreich mit real 2,0 Prozent BIP-Plus - dem kräftigsten Wachstum seit sechs Jahren. 2018 dürfte sich der Anstieg auf 1,6 Prozent belaufen. Vor allem vom Exportsektor kämen deutliche Wachstumsimpulse. Wie im gesamten Euroraum sei der Aufschwung auch am Austro-Arbeitsmarkt angekommen. Daher werde 2017 und 2018 ein allmählicher Rückgang der Arbeitslosenquote erwartet.

(Schluss) sp/kan

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