UBM bastelt an Kapitalerhöhung
Hauptversammlung am 23. Mai entscheidet über Aufstockung des
Grundkapitals um bis zu 10 Prozent bzw. 2,24 Mio. Euro -
Ausgabe von bis zu 747.218 Stückaktien geplant
Der börsennotierte Wiener Immobilienentwickler UBM
will auf der ordentlichen Hauptversammlung am 23. Mai den Weg für
eine weitere Kapitalaufstockung ebnen. Angestrebt sind Beschlüsse zu
einer Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 2,24 Mio. Euro bzw. 10
Prozent, wie aus dem Amtsblatt der "Wiener Zeitung" von heute,
Freitag, hervorgeht.
Auf dem Plan steht die Ausgabe von bis zu 747.218 auf Inhaber
lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen. Angedacht
ist aber auch eine bedingte Kapitalerhöhung in dieser Dimension
durch die Ausgabe von Aktien an Gläubiger von
Wandelschuldverschreibungen.
Die Aktionäre sollen den UBM-Vorstand zudem dazu ermächtigen, das
Grundkapital der Gesellschaft bedingt um bis zu 1,68 Mio. Euro
aufzustocken. Dabei sollen im Rahmen des
Longterm-Incentive-Programms 2017 bis zu 559.640 neue, auf den
Inhaber lautende Stückaktien zur Bedienung von Aktienoptionen an
Arbeitnehmer, leitende Angestellte und Mitglieder des Vorstandes der
UBM und mit ihr verbundener Unternehmen ausgegeben werden.
Im Zuge der anstehenden Jahreshauptversammlung stimmen die
Aktionäre auch über die Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb
eigener Aktien im Ausmaß von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals ab.
Dem Führungsgremium soll weiters erlaubt werden, eigene Aktien auf
eine andere Art als über die Börse oder durch öffentliches Angebot
und unter Ausschluss der allgemeinen Kaufmöglichkeit der Aktionäre
zu veräußern bzw. einzuziehen.
Zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung beträgt das
UBM-Grundkapital den Angaben zufolge 22,42 Mio. Euro. Es ist in 7,47
Millionen auf Inhaber lautende Stückaktien zerlegt. Jede Aktie
gewährt eine Stimme. Die Gesellschaft halte derzeit weder
unmittelbar noch mittelbar eigene Aktien.
2016 sank der Jahresüberschuss der UBM von 37,3 Mio. Euro um 21
Prozent auf 29,4 Mio. Euro. Dennoch soll wie im Vorjahr eine
Dividende von 1,60 Euro ausgeschüttet werden. Für 2017 rechnet UBM
mit besseren Geschäften. Die Nettoverschuldung soll bis Jahresende
von knapp über 690 auf rund 550 Mio. Euro zurückgehen.
(Schluss) kre/itz
ISIN AT0000815402
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