Post denkt auch über Alternativen zu Aufstockung in der Türkei nach
Aufsichtsratspräsidentin: Angesichts der Schwierigkeiten über
Zukunft der Beteiligung nachdenken - Sprecher: Halten an
Aufstockung fest, prüfen aber auch Alternativen
Die Post kämpft um eine Aufstockung ihrer
Beteiligung an der Türkei-Tochter Aras Kargo von 25 auf 75 Prozent.
Angesichts großer Widerstände wird aber auch über Alternativen
nachgedacht. "Die schwierigen politischen Rahmenbedingungen und die
wirtschaftliche Entwicklung geben Anlass, die Zukunft der
Beteiligung zu überdenken", sagte Post-Aufsichtsratspräsidentin
Edith Hlawati heute laut "Presse".
Post Sprecher Michael Homola sagte dazu, die Post sei weiter
daran interessiert, ihre Beteiligung aufzustocken, prüfe aber alle
Optionen. Im März bei der Bilanzpressekonferenz hatte Post-Vorstand
Georg Pölzl gesagt, Ziel sei es nun, eine Wertsicherung zu
erreichen. Von einem möglichen Ausstieg sprach er bisher nicht. Das
börsennotierte Unternehmen muss darauf achten, den Wert seiner
bisherigen Investitionen zu sichern.
Die Post hat an dem türkischen Familienunternehmen 25 Prozent
übernommen, mit einer Option auf Aufstockung auf 75 Prozent. Als die
Post diese Option zog, weigerte sich Firmenchefin Evrim Aras die
Option anzuerkennen. Sie bot sogar an, die Post auszukaufen. Das
Verfahren liegt vor einem Schiedsgericht in Genf.
(Schluss) tsk
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