Post-HV bestätigt Dividendenvorschlag von 2 Euro je Aktie
Post-Aufsichtsratschefin Hlawati zu türkischer Aras Kargo:
"Überdenken die Beteiligung"
Die Post AG wird ihren Aktionären für das
abgelaufene Geschäftsjahr, wie geplant, 2 Euro je Aktie an Dividende
zahlen. Dies wurde heute bei der Hauptversammlung in der Wiener
Stadthalle abgesegnet. Noch bei der Bilanzpräsentation der Post
Anfang März hatte die Postgewerkschaft mit Kampfmaßnahmen gedroht,
sollte die Ausschüttung von 1,95 auf 2 Euro erhöht werden.
Das Anheben der Dividende kostet die Post in Summe 3,5 Mio. Euro.
Im gleichen Ausmaß werde, wie in der Vergangenheit auch, die
Mitarbeiterprämie erhöht, versicherte Postchef Georg Pölzl bei der
Bilanzpressekonferenz. Das wären 853 Euro Prämie pro Mitarbeiter.
Nach wie vor unverändert ist die verfahrene Situation um den
türkischen Paketdienstleister Aras Kargo, an dem die Post 25 Prozent
hält und weitere 50 Prozent möchte - was die Mehrheitseigentümerin
Evrim Aras trotz bestehender Vereinbarung über eine Aufstockung
ablehnt. Derzeit läuft ein Schiedsverfahren, heute hatte
Post-Aufsichtsratschefin Edith Hlawati laut Nachrichtenagentur
Reuters bei der Hauptversammlung festgehalten: "Die schwierigen
politischen Rahmenbedingungen und die wirtschaftliche Entwicklung
geben Anlass, die Zukunft der Beteiligung zu überdenken."
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(Schluss) stf/kre
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