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Datum/Zeit: 03.04.2017 10:53
Quelle: APA

UNIQA kommt 2018 mit neuer Fondspolizze: Neues IT-System für Wachstum


Keine Einmalerläge in Leben mehr: Prämienkuchen insgesamt schrumpfte 2016 um 6,5 Prozent, in Leben um 22 Prozent - Kostenquote stieg wegen IT-Investments und Einmalerlags-Stopp



UNIQA Österreich will 2018 mit einer neuen Fondsgebundenen Lebensversicherung für den Bankenvertrieb auf den Markt kommen. Dies soll das erste völlig neue Produkt sein, das im Rahmen der UNIQA Insurance Plattform, also der IT-Erneuerung, implementiert wird. Man arbeite an einem neuen IT-System, um das Wachstum weiter anzukurbeln, erklärte die UNIQA Österreich am Montag.

Parallel dazu werde auch die neue klassische Lebenspolizze mit null Prozent Garantiezins und einer 100-prozentigen Kapitalgarantie auf die Nettoprämie angeboten werden. 2016 wurden von UNIQA Österreich 114.800 neue klassische Lebenspolizzen mit 74,9 Mio. Euro Prämienvolumen verkauft, ein Plus von 6 Prozent gegenüber 2015.

Durch den Zusammenschluss der drei Einzelgesellschaften Raiffeisen Versicherung, Salzburger Landes-Versicherung und FinanceLife sei im Herbst vorigen Jahres die stärkste Einzelversicherung in Österreich ins Leben gerufen worden, mit über 22 Prozent Marktanteil sei man unangefochtene Nr. 1 am heimischen Versicherungsmarkt, so UNIQA-Österreich-CEO Hartwig Löger.

Die verrechneten Prämieneinnahmen von UNIQA Österreich sanken 2016 um 6,5 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro, weil man in der Lebensversicherung keine Einmalerläge mehr angeboten habe. Das wäre nämlich "weder für unsere Kunden noch für unsere Aktionäre vorteilhaft" gewesen, wird Finanz- und Risikovorstand Kurt Svoboda zitiert. Ohne Einmalerläge legte man 1,1 Prozent zu. Inklusive Einmalerläge sank in der Sparte Leben die verrechnete Prämie um 22 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro.

In der privaten Krankenversicherung nahm man mit 956 Mio. Euro um 3,8 Prozent mehr ein und war einmal mehr eindeutiger Marktführer in dieser Sparte. In Schaden/Unfall wuchs man um 1,8 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro. Positiv habe sich dabei die Kfz-Haftpflicht entwickelt, das Kfz-Kasko-Geschäft dagegen sei "etwas durchwachsen" gewesen.

Die 1,5 Millionen Kunden von UNIQA Österreich erhielten Leistungen von 2,7 Mrd. Euro, ein Rückgang von 8,9 Prozent wegen des Ausbleibens großer Naturkatastrophen. Das Ergebnis vor Steuern (EGT) kam bei 232 Mio. Euro zu liegen, damit sei UNIQA Österreich die profitabelste Gesellschaft am Markt. Der Return on Sales - das Verhältnis zwischen Ergebnis und Prämie - von deutlich über 6 Prozent belege, dass UNIQA Österreich im heimischen Spitzenfeld rangiere. Die Kostenquote stieg von 16,8 auf 20 Prozent, was mit den Investments in die Digitalisierung und auf den Einmalerlags-Verkaufsstopp zurückgeführt wird.

(Schluss) sp/itz

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