conwert verdiente 2016 unterm Strich 124,1 Millionen Euro
Um 51,1 Prozent mehr als im Jahr davor
Die börsennotierte conwert Immobilien Invest SE, die
zu mehr als 70 Prozent dem deutschen Wohnungskonzern Vonovia gehört,
hat im Geschäftsjahr 2016 unterm Strich 124,1 Mio. Euro verdient.
Damit wurde das 2015er-Ergebnis von 82,1 Mio. Euro um 51,1 Prozent
gesteigert, so conwert am Montag. Heuer will sich die Firma auf die
Weiterentwicklung des Wohnimmobilienportfolios in Kernmärkten
konzentrieren.
So sollen Immobilien im Nicht-Kernportfolio möglichst verkauft
werden. Insgesamt werde im Gesamtjahr ein Verkaufsvolumen von rund
400 bis 450 Mio. Euro angestrebt. Da schon voriges Jahr der Verkauf
eines großen Gewerbeimmobilienportfolios vorbereitet und Anfang 2017
abgeschlossen wurde, sei ein beträchtlicher Teil des geplanten
Volumens schon fixiert. "Zukäufe und damit eine Vergrößerung des
Portfolios hängen von der Verfügbarkeit von attraktiven Portfolios
am Markt ab", teilte die conwert weiters mit.
Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg 2016 (Stichtag 31.12.) um 64,2
Prozent auf 297,8 Mio. (2015: 181,3 Mio.) Euro. Der Umsatz sank
minimal auf 505,3 Mio. Euro (2015: 506,4 Mio. Euro). Die
Verkaufserlöse sind laut Unternehmensmitteilung insbesondere
aufgrund der Verkäufe von Immobilien aus dem Nicht-Kernbereich auf
286,7 Mio. Euro (2015: 272,6 Mio. Euro) gestiegen. Aufgrund der
strategischen Verkäufe von Nicht-Kernimmobilien lag der IFRS-Gewinn
aus den Veräußerungen mit 14,2 Mio. Euro EUR um 25,0 Prozent
niedriger als im Vorjahr (2015: 18,9 Mio. Euro).
Die Leerstandsrate ging im Kernbereich Wohnen im Jahresvergleich
von 3,1 Prozent auf 2,8 Prozent zurück. Die Mieteinnahmen stiegen
gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent.
Der FFO I (Funds from Operations vor Verkauf und Einmaleffekten)
als wichtige operative Kenngröße von Immobilienunternehmen stieg
gegenüber 2015 um 49,7 Prozent auf 80,0 Mio. Euro (2015: 53,4 Mio.
Euro).
(Schluss) phs/miw
ISIN AT0000697750 DE000A1ML7J1
WEB http://www.conwert.at
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