RCB hebt Kursziel für OMV-Aktien von 35,0 auf 39,5 Euro
Votum unverändert bei "Hold"
In Reaktion auf den Anfang März von der OMV
angekündigten Kauf eines Anteils an einem Gasfeld in Sibirien haben
die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) ihr Kursziel
für die Aktien der OMV von 35,0 Euro auf 39,5 Euro angehoben. Das
Votum blieb unverändert bei "Hold".
Der heimische Ölkonzern hat den Markt mit seiner Ankündigung,
rund 25 Prozent der Produktion des Yuzhno-Russkoye-Feld kaufen zu
wollen, überrascht, schreibt der RCB-Analyst Oleg Galbur. Zudem
sieht der Experte eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass die
Gespräche mit der Gazprom über die geplante Viertelbeteiligung der
OMV an den Feldern Achimov IV und V abgeschlossen werden können.
Beide Ereignisse wurden nun in die Schätzungen der RCB integriert,
außerdem fließt nun auch die Minderheitsbeteiligung (38,5 Prozent)
der Gazprom an der norwegischen OMV-Tochter OMV (NORGE) AS in das
Modell ein.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die RCB-Analysten nun 3,35 Euro für
2017 sowie 3,84 bzw. 4,29 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre
Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf je 1,25 Euro für 2017
und 1,35 bzw. 1,55 Euro je Papier für das Jahr 2018.
Am Donnerstagnachmittag notierten die OMV-Titel an der Wiener
Börse um klare 3,09 Prozent fester bei 37,385 Euro.
Analysierendes Institut Raiffeisen Centrobank
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(Schluss) bel/mik
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