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Datum/Zeit: 19.02.2017 09:00
Quelle: APA

Shell Austria setzt auf Frauen - E-Tankstellen nicht im Fokus


Elf Prozent der Tankstellenpächter sind inzwischen Frauen - Tank-Shops immer mehr Alternative zum klassischen Lebensmittelhandel



Mineralölkonzerne gelten nicht gerade als Frauen-Hochburgen, doch im Fall von Shell Austria ist dies ein Fehlurteil. Seit über einem Jahr steht mit Astrid Adamek die erste weibliche Einzelhandels-Chefin an der Spitze eines Konzerns in Österreich. 60 Prozent ihres Management-Teams sind ebenfalls weiblich, vier der Frauen in Führungsposition arbeiten Teilzeit.

"Shell rekrutiert konzernweit gezielt weibliche Talente", so Adamek im Gespräch mit der APA. Und auch die Tankstellen werden weiblicher. Rund elf Prozent der heimischen Pächter sind inzwischen Frauen. Damit reagiert Shell Austria auf die steigende Zahl von weiblichen Kunden. "Die zunehmende weibliche Mobilität spiegelt sich auch in unserem Kundenprofil wider. Dadurch nimmt die Anzahl der weiblichen Kunden auch bei Shell eindeutig zu, sowohl an der Zapfsäule als auch im Shop. Dies hängt mit den frisch zubereiteten Snacks und dem breiten Angebot an Heißgetränken zusammen, wie auch mit dem angebotenen Service, wie zum Beispiel dem Tankwart-Service", führt Adamek aus.

Tankstellen würden immer mehr die Aufgabe von Nahversorgern und Trafikanten übernehmen, während ihre Bedeutung für "Schrauber" abgenommen hat. "Auch wenn es zahlenmäßig immer weniger angegliederte Werkstätten gibt, bleibt das Angebot von qualitativ hochwertigen Schmierstoffen für Pkw fester Bestandteil in unserem Sortiment", hebt Adamek hervor.

Mit den Spar-Express-Märkten biete man Waren zu den üblichen Supermarktpreisen an, was immer mehr Kunden auch für größere Einkäufe nutzen würden. "Der Andrang am Wochenende ist an manchen Standorten so groß, dass unsere Station noch größer sein könnte", erklärt Adamek.

Sehr bewährt habe sich der Einsatz von Tankwarten. "Wir setzen auf die österreichische Gastfreundlichkeit beim Tanken und im Shop", so Adamek. Hier werde auch viel in Schulung investiert.

Weniger investiert wird hingegen in die Elektromobilität. Grund dafür sei, dass das Kompetenzzentrum in London angesiedelt ist. In Wien biete man fünf Ladestationen für E-Taxis an. Unmittelbaren Handlungsbedarf sieht Adamek mit Verweis auf die Zulassungszahlen auch nicht. Zur Veranschaulichung: Im Jänner wurden in Österreich 339 E-Autos neu zugelassen - insgesamt gab es im Vormonat 26.352 Pkw-Neuzulassungen.

(Schluss) stf/snu

 ISIN  GB00B03MLX29
 WEB   http://www.shell.com/

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