ATX steigt auf über 2.500 Punkte: Banken gefragt

Der ATX konnte in dieser Woche um 1,7% zulegen und übersprang damit die 2.500-Punkte- Marke. Der österreichische Leitindex erreichte damit einen neuen Jahreshöchststand, was übrigens auch anderen europäischen Indizes gelang.

Die Sektor-Rotation hält weiterhin an. Auch in dieser Woche waren Banktitel gefragt. Die RBI stieg um 4,7%, die Erste Bank schloss um 3,5% fester und nähert sich damit der 30-EUR-Marke. Auf der Verliererseite standen neben Zumtobel erneut einige Immobilienwerte. Verdeutlichen lässt sich die Umschichtung der Sektoren anhand eines Blicks auf die Eurostoxx Indizes: Seit Anfang des Monats konnten die Bankaktien im Eurostoxx um 14,8% zulegen, währenddessen Immobilienwerte im Schnitt um 8% verloren. Gesucht werden zurzeit neben den Finanzwerten (Banken und Versicherungen) vor allem zyklische Werte. Defensive Werte wie Utilities und Healthcare-Aktien haben deutlich an Momentum verloren.

Die Berichtssaison nimmt langsam aber sicher Fahrt auf, für den ATX machte wie bereits in den letzten Quartalen die Telekom Austria den Anfang. Und diese legte gute Zahlen für das dritte Quartal vor. Positive Einmaleffekte führte dazu, dass die Analystenerwartungen deutlich übertroffen wurden. Solide Zahlen gab es außerdem von Palfinger. Auch wenn im Moment kein großer Trigger auszumachen ist, langfristig stimmen die Perspektiven für die Aktie unserer Meinung nach.