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Datum/Zeit: 29.03.2025 16:51 Quelle: Erste Bank |
Empfehlung von Akkumulieren auf Halten abgestuft bei Kursziel EUR 33,70/Aktie
In unserer neuen Unternehmensanalyse zur Österreichischen Post stufen wir unsere Empfehlung von Akkumulieren auf Halten zurück mit unverändertem Kursziel von EUR 33,70/Aktie. Nach Vorlage der Zahlen 2024 haben wir unsere Schätzungen leicht adaptiert. Dabei haben wir unsere Prognosen für Umsatz und das EBITDA erhöht, unsere Annahmen für EBIT und Gewinn jedoch leicht reduziert. Mit unserer EBIT-Prognose für das Geschäftsjahr 2025 von EUR 211,5 Mio. liegen wir über dem vom Unternehmen kommunizierten Ziel von 200 Mio. EUR. Einerseits sollte das Ausbleiben von Wahlen in Kombination mit rückläufigen Briefvolumina, höheren Tarifabschlüssen und der Entwicklung der türkischen Lira die Profitabilität des Unternehmens belasten. Andererseits erwarten wir, dass Preiserhöhungen und Produktoptimierungen im Briefgeschäft, der erwartete Break-even im Bankgeschäft sowie das Ausbleiben negativer Bewertungseffekte für die Aras-Kargo-Option ausgleichend wirken.
Ausblick
Wir sehen die Österreichische Post weiter als interessanten Dividendentitel mit einer grundsoliden Bilanz. Die erwartete Dividendenrendite für 2025/26e liegt bei 5,9%/6,1% und somit über dem Median der Peer Group. Ein Blick auf Multiplikatoren wie KGV und EV/EBITDA wäre zu relativieren, da die bilanzielle Qualität des Unternehmens dort nicht vollständig abgebildet wird. Die niedrige Nettoverschuldung könnte der Österreichischen Post Wachstumschancen (sowohl organisch als auch über M/A) eröffnen, die Mitbewerber möglicherweise nicht haben.
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