|
3583.69 +0.2%
|
Hoch:
Tief:
|
3585.32 +0.3%
3568.97 -0.2%
|
|
|
|
|
ATX (Wiener Börse Index)
|
Datum/Zeit: 22.11.2024 16:38 Quelle: Erste Bank |
Marktanalyse Österreich
Der ATX kam auch diese Woche mit -0,4% nicht vom Fleck, entwickelte sich aber im Gleichklang mit den internationalen Aktienmärkten. Stark gesucht waren europaweit Versicherungswerte nach Zahlen-Updates von Zurich und Allianz. Die Uniqa, deren Ergebnisse im 3. Quartal von den Schadenleistungen für die September-Unwetter belastet waren, legte leicht zu. Auf den Verkaufslisten standen europaweit Medien- und Technologiewerte trotz neuer Rekordzahlen von Nvidia. Auch die AT&S war mit einem Wochenminus von 16,2% ATX-Schlusslicht.
Ölfeldausstatter SBO lag mit seinen Q3-Ergebnissen leicht unter unseren Erwartungen und verbuchte einen Gewinnrückgang von rund einem Viertel. Während die OE-Division ihre Profitabilität dank der eingeleiteten operativen Maßnahmen steigern konnte, litt die AMS-Division unter einer schwächeren Nachfrage. Obwohl kein konkreter Finanzausblick gegeben wird, erwartet das Management 2025 eine weitere Verbesserung im OE-Geschäft. Anfang 2025 wird zudem ein Strategie-Update vorgestellt. Die SBO-Aktie verlor auf Wochensicht 6,1%, hatte zuvor aber vom Wahlsieg von Donald Trump Anfang November profitiert.
Die Q3-Ergebnisse der UNIQA zeigten sich wie erwartet von den Schadenleistungen für die Überschwemmungen in Osteuropa im September negativ beeinflusst. Die Prämiendynamik des 1. Halbjahres setzte sich jedoch im 3. Quartal fort. Der Vorstand strebt für das Gesamtjahr weiter eine stabile Entwicklung der Profitabilität gegenüber 2023 an. Auf dem Kapitalmarkttag am 11. Dezember in London wird das Management zudem einen Ausblick auf 2025 und die Strategie für die nächsten Jahre präsentieren.
Die PORR steigerte im 3. Quartal ihre Produktionsleistung um 6,7% und konnte ihre EBIT-Marge dank rückläufiger Materialkosten leicht erhöhen. Für 2024 präzisierte der Vorstand den Finanzausblick.
Kapsch TrafficCom traf mit den Ergebnissen zum 2. Quartal 24/25 unsere Erwartungen und bestätigte den Finanzausblick für das heurige Geschäftsjahr. Wir stufen die Q2-Zahlen als leicht positiv ein. Es gab keine negativen Projektneubewertungen, das Auftragsbuch konnte ausgebaut werden.
Diese Woche haben wir nach dem Trading Statement zum 3. Quartal unsere Kaufen-Empfehlung für die STRABAG bestätigt. Der komfortable Auftragsbestand dürfte auch in Zukunft für eine hohe Auslastung sorgen, Euroconstruct prognostiziert zudem im Hauptgeschäft der STRABAG – dem Hoch- und Tiefbau – in den Kernmärkten des Unternehmens Wachstumsraten über dem Bausektor insgesamt.
Ausblick
Kommende Woche bringen VIG, CA Immo, Immofinanz, S Immo und UBM mit ihren Q3-Ergebnissen die Berichtssaison in Österreich im Großen und Ganzen zum Abschluss.
|