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S IMMO
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Datum/Zeit: 02.09.2023 12:33 Quelle: Erste Bank |
Operativ starkes 1. Halbjahr 2023, Bewertungsverluste drücken Gewinn ins Minus
Die S Immo traf mit ihren Halbjahreszahlen unsere Erwartungen. Die Mieteinnahmen stiegen um knapp 30% auf EUR 93,9 Mio. hauptsächlich aufgrund von Zukäufen von der CPIPG. Auch das Hotelgeschäft erholte sich weiter mit einem Ergebnis aus der Hotelbewirtschaftung von EUR 8,0 Mio. (1H 2022: EUR 5,2 Mio.). Das EBITDA kletterte um fast 40% auf EUR 68,1 Mio. Das Bewertungsergebnis war mit EUR -80,8 Mio. bzw. rund 2,8% des Portfoliowertes negativ und betraf hauptsächlich die niederrentierlichen deutschen Immobilien. Somit drehte das Nettoergebnis auf EUR -33,8 Mio. (1H 22: EUR 61,9 Mio.). Die Portfolioerweiterungen ließen auch den FFO 1 substanziell auf EUR 49,9 Mio. steigen (1H 22: EUR 29,3 Mio.). Der EPRA NTA lag zum 30.06.23 bei EUR 25,20/Aktie.
Ausblick
Der Vorstand gibt keinen konkreten Finanzausblick, verweist aber auf die laufende Strategie, niederrentierliche deutsche Assets zu verkaufen und in höherrentierliche Büroimmobilien in Österreich und Osteuropa zu reinvestieren. Seit Herbst 2022 wurden in Deutschland Verkaufsverträge mit einem Volumen von rund EUR 617 Mio. unterzeichnet, für weitere Objekte mit einem Wert von rund EUR 340 Mio. wird derzeit eine Veräußerung geprüft. Ein Teil der Erlöse floss in den Ankauf der Twin Towers von der Immofinanz im Juli, welche Mieteinnahmen von rund EUR 12,6 Mio. pro Jahr beisteuern werden. Obwohl die Halbjahreszahlen stark waren und die Aktie mit Abschlägen von über 50% auf den EPRA NTA notiert, erwarten wir nur wenig Impulse für den Aktienkurs angesichts des geringen Streubesitzes und der unsicheren Dividendenpolitik.
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