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 ATX (Wiener Börse Index)
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Datum/Zeit: 26.05.2023 18:15 Quelle: Erste Bank |
Marktanalyse Österreich
Der ATX rutschte mit einem Wochenminus von 2,3% unter seinen 200- Tage-Durchschnitt und blieb in seinem kurzfristigen Abwärtstrend gefangen. Der noch nicht gelöste Schuldenstreit sowie vermehrt abwärts gerichtete Konjunkturindikatoren bremsten die Kauflaune an den internationalen Aktienmärkten. Besonders konjunktursensitive Werte aus den Branchen Konsumgüter und Einzelhandel kamen unter Druck, während sich der Techno logiesektor dank positiver Umsatzmeldung von Chipkonzern NVIDIA am besten hielt. In Österreich lag der Fokus auf der letzten großen Welle an Q1-Updates, die durchwegs positiv ausfielen.
SBO startete mit einem Umsatzsprung von fast 50% im Q1/23 und verdoppelte nahezu den Nettogewinn. Der Vorstand geht von einem sehr guten Geschäftsjahr 2023 aus dank intakter Nachfragetreiber für E&P-Ausgaben.
Die EVN präsentierte ein erwartungsgemäß starkes Halbjahresergebnis und bestätigte ihren jüngst angehobenen Finanzausblick und die geplante Sonderdividende.
Die Uniqa legte heute ihre erstmals unter den neuen IFRS-Regeln 17und 9 erstellten Bericht zum 1. Quartal 2023 vor. Der Versicherer erzielte ein solides Ergebnis mit einem anhaltenden robusten Prämienwachstum.
Die Immos überraschten alle mit stärker als erwarteten Quartalszahlen.
Die CA Immo konnte ihr EBITDA um mehr als ein Drittel steigern auf EUR 57 Mio. und bestätigte ihren EBITDA-Ausblick von mehr als EUR 200 Mio. Die Aktie notiert mit ungerechtfertigt hohen Abschlägen von rund 40% auf ihren EPRA NTA.
Auch die Immofinanz toppte mit einem starken Q1/23 unsere Erwartungen und überraschte mit einem hohen FFO 1.
Die S Immo präsentierte ebenfalls ein starkes Q1 und will die Portfoliorotation aus deutschen Assets Richtung Österreich und CEE weiter vorantreiben.
PORR überraschte im Q1/23 mit einer stärker als erwarteten Profitabilität und bestätigte den Finanzausblick 2023. Der Auftragsstand erreichte ein neues Hoch, wobei dem Baukonzern sein Infrastrukturfokus zugutekam.
UBM hingegen spürte im Q1/23 die Flaute am Transaktionsmarkt. Die potenziellen Ergebnisbringer Closing F.A.Z. Tower und Baurechtschaffung Baubergerstraße lassen noch auf sich warten. Die starke Bilanz mit liquiden Mitteln von EUR 250 Mio. sollte der UBM jedoch durch die schwierigen Zeiten für Entwickler helfen. Auch aufgrund des Dividendenabschlags von EUR 1,10/Aktie verlor die Aktie auf Wochensicht fast 16%.
Das Biotechnologieunternehmen Marinomed lag mit seinen Ergebnissen im Q1/23 im Rahmen unserer Erwartungen. Kurzfristiges Ziel bleibt das Erreichen der operativen Profitabilität durch Expansion des Carragelose-Geschäftes sowie auf dem Abschluss von Partnerschaften (vor allem für Budesolv und Tacrosolv). Die Aktie reagierte mit einem Kursplus von 27%.
In unserer neuen Unternehmensanalyse zur Zumtobel haben wir unsere Halten-Empfehlung bestätigt.
Ausblick
Kommende Woche berichtet die VIG über ihr Q1-Ergebnis und die STRABAG veröffentlicht ihr Trading Statement zum 1. Halbjahr. Die OMV hält ihre HV ab und die VIG handelt ex-Dividende.
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