Valneva reduzierte Nettoverlust im 1. Quartal 2023 auf 18,1 Mio. Euro
Liquide Mittel Ende März bei 254,5 Mio. Euro
Der österreichisch-französische
Impfstoffhersteller Valneva verzeichnete im 1. Quartal 2023 einen
Betriebsverlust von 16,6 Mio. Euro, ein Jahr zuvor waren es noch
18,4 Mio. Euro. Der bereinigte EBITDA-Verlust betrug von Jänner bis
März 12,3 Mio. Euro, verglichen mit 13,3 Mio. Euro 2022. Der
Nettoverlust lag bei 18,1 Mio. (Q1 2022: 26,0 Mio. Euro). Die
Produktumsätze stiegen um 99 Prozent auf 32,1 Mio. Euro, die
Gesamtumsätze lagen bei 33,5 Mio., nach 21,8 Mio. Euro zuvor.
Die liquiden Mittel betrugen zum Monatsende März des heurigen
Jahres 254,5 Mio. Euro. Der Ausblick für heuer wurde bestätigt, es
werden Erlöse zwischen 220 und 260 Mio. Euro erwartet. "Jetzt, da
wir uns unserem zehnjährigen Jubiläum nähern, freuen wir uns darauf,
mit der möglichen Zulassung unseres Chikungunya-Impfstoffkandidaten
in den USA noch in diesem Jahr einen weiteren wichtigen Meilenstein
zu feiern", so Finanzchef Peter Bühler.
Im November des Vorjahres gab der Pharmakonzern bekannt, dass er
konzernweit ein Viertel seiner Belegschaft abbauen werde, Grund
dafür sei das Ende der Covid-Impfstoffproduktion. Der Abbau werde
teils durch Kündigungen und teils durch natürliche Abgänge bis Ende
2023 erfolgen. Neben dem Vienna BioCenter sind laut
Unternehmensmitteilung vom Vorjahr vor allem die Produktionsstätten
in Schottland und Schweden betroffen, da diese drei Standorte am
meisten an der Produktion des Covid-Impfstoffs beteiligt waren.
Valneva produziert und vertreibt Impfstoffe gegen
Infektionskrankheiten.
stf/tsk
ISIN FR0004056851
WEB http://www.valneva.com
ISIN AT0000831706
WEB http://www.wienerberger.com