UBM setzte Ergebniswarnung für 2022 ab
Vorläufige Gewinnerwartung vor Steuern nun bei 30 bis 31 Mio.
Euro - Zuletzt waren 38 bis 42 Mio. Euro erwartet worden -
Grund ist ein "andauernder Stillstand am Transaktionsmarkt"
Der heimische Immobilienentwickler UBM Development
hat seine Gewinnerwartungen für 2022 massiv nach unten geschraubt.
Vor Steuern erreicht der Überschuss vorläufigen Zahlen zufolge nur
noch 30 bis 31 Mio. Euro, wie das Unternehmen Montagnachmittag
bekanntgab. Zuvor war mit 38 bis 40 Mio. Euro ein deutlich höherer
Gewinn vor Steuern erwartet worden. Grund für das Zurückstutzen sei
der "andauernde Stillstand am Transaktionsmarkt". Endgültige Zahlen
folgen Mitte April.
Hauptverantwortlich dafür seien wiederum Verzögerungen bei der
Erteilung von Genehmigungen und Übergaben, mit denen bis zum
Jahresende 2022 gerechnet worden sei. "Leider ist es uns nicht
gelungen, an die Ergebnisse der vorangegangenen beiden Jahre
anzuschließen", teilte CEO Thomas Winkler mit.
Die UBM verfügte per Ende Dezember 2022 den Angaben zufolge über
liquide Mittel im Volumen von 324 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote
bewege sich weiterhin "im Zielkorridor von 30 bis 35 Prozent". Im
vierten Quartal seien die ausstehenden 81,1 Mio. Euro der
UBM-Anleihe 2017-2022 aus eigenen Cash-Reserven zurückgeführt
worden. Die Nettoverschuldung betrug zum Jahreswechsel 499 Mio.
Euro. In der Entwicklungspipeline befinden sich laut UBM Projekte im
Volumen von 2,1 Mrd. Euro - überwiegend (90 Prozent) in Deutschland
und Österreich beziehungsweise 56 Prozent in der Assetklasse Wohnen
und 44 Prozent im Bürobereich.
Das endgültige Ergebnis und der Geschäftsbericht werden am 17.
April veröffentlicht.
kre/pro
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